Unsere Erste

Saison:

2022/2023

Spielklasse:

Sparkassenoberliga

Trainer:

Jürgen Fischer, Maik Uischner, Otto Winkler

Mannschaftsleiter:

Andre Meissner

 

Training:

Di 19:00–21:00 Uhr
Do 19:00–21:00 Uhr
lade Widget...

Aktuelle Informationen

Spielbericht LK Ost Germania Bautzen

Ein erkämpfter und erlaufener Punktgewinn beim Tabellenvierten!

Zu den bekannten Ausfällen kamen nun noch Goldberg, Nguyen, Domke und Schramm dazu, sodass Karl Donath dankenswerter Weise seine ehemalige Torhüterposition einnahm. Bei leichtem Schneefall begann Schiedsrichter Konrad Pahner das Spiel der beiden Aufsteiger die noch nie gegeneinander gespielt haben. Die Gastgeber, bereits mit sechs Siegen, u.a. ein 5:4 gegen den DSC und einem 3:1 gegen Neusalza auf eigenen Platz, begannen selbstsicher und versuchten unsere Abwehr unter Druck zu setzen. Bereits in der 7. Minute meisterte Donath einen im oberen Tordreieck ankommenden Ball. Hier hatte er auch das Glück des Tüchtigen als der Nachschuss nur den Torpfosten leicht berührte und dann von Klappan weggeschlagen wurde. Bei ersten Angriffen von Blau-
Weiß ist der Einsatz von Marvin Ziegler zu erwähnen. Letztmalig spielte er im August in Radeberg. Nach langer Verletzung nun sein kurzfristig entschiedener Einsatz. Man kann es vorwegnehmen, er absolvierte ein gutes Spiel mit großem läuferischem und kämpferischem Einsatz. Schade, dass der Bautzner Torwart bei dem Anspiel von Voigt etwas eher am Ball war als Marvin. Nachfolgend kann man von einem zunehmend ausgeglichenen Spiel sprechen. Unverständlich allerdings eine Reihe von Schirientscheidungen gegen unsere Mannschaft. Unbeeindruckt unsere Männer, diesmal ganz in blau spielend, man versuchte selbst das Spiel zu gestalten ohne den großen Druck im Angriff zu haben. Auch hier auffallend das gute läuferische und kämpferische Engagement der gesamten Mannschaft, wobei die guten Ansätze von Reime und Schneider oft wegen übertriebenen und verlorenen Dribblings endeten. Erfreulich, dass Flori Zumpe sich wieder in gute Form gebracht hat und vor allen in Zweikämpfen recht erfolgreich ist. In den Schlussminuten dieser ersten Halbzeit nahm der Angriffsdruck der Bautzener etwas zu. Aber auch hier hatte sich unsere Abwehr gut eingestellt und wenn es vor unserem Tor
gefährlich wurde haben wir ja Ferdi Klappan, der mit guten Zweikampfverhalten gegen den im Sommer
von der Bautzner Oberliga gewechselten Stehr und Befreiungsschlägen wiederholt erfolgreich war. Mit
Beginn der zweiten Halbzeit versuchten es die in schwarz-gelb spielenden Postsportler kurzzeitig mit
schnell nach vorn getragenen Angriffen. So ging u.a. ein Schuss von Hoppe nur knapp über unser Tor,
ein weiterer neben unser Tor. Dann auch Angriff von Blau-Weiß auf der rechten Seite von Schneider,
Abspiel zu Reime und der vor das Bautzner Tor gebrachte Ball wurde von Voigt aus etwa 14 Meter in der
51. Minute kurz entschlossen mit Flachschuss zum 1:0 verwandelt. In der Folgezeit war dieses Spiel
umkämpfter, aber auch geprägt von weiteren fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen. Wobei einige
der gelben Karten für beide Mannschaften nicht notwendig schienen. Die Gastgeber mit etwas mehr
Spielanteilen, ohne unsere Abwehr ins wackeln zu bringen, suchten den Zweikampf. Auch der erstmals
für den verletzten Luttert ins Spiel gekommene Richard Förster ließ seinem Gegenspieler kaum
Spielraum. Natürlich versuchte es der Gastgeber mit weiteren Torschüssen. Einen von Stehr
abgegebenen Flachschuss parierte Donath mit Körper und Fuß. In der 76. Spielminute wiederholter
Angriff der Germania, von über 100 Fans frenetisch angefeuert. Nach einem abgewehrten Ball lässt man
Hoppe zum Schuss kommen. Leider wird dieser Schuss von Uischner unglücklich ins eigene Tor
abgelenkt zum 1:1 Ausgleich. Bedauerlich, dass wir durch eine misslungene Abwehraktion dem Gegner
zum Torerfolg geholfen haben. Nun natürlich verstärkter Druck der Platzbesitzer und eine
Schlussviertelstunde mit viel Arbeit für unsere Defensive. Hier sei erwähnt, dass nach der Einwechslung
von Gäbler der stürmende Ziegler nun als Außenverteidiger eingesetzt wurde. Hier hatte er erfolgreiche
Zweikämpfe gegen seinen Gegenspieler. Alle Blau-Weißen Spieler haben bis zum Schlusspfiff
aufopferungsvoll gekämpft um den verdienten Teilerfolg mitzunehmen. Einmal mehr ein Spiel gegen eine
besser platzierte Mannschaft, ohne dass wir die schlechtere Mannschaft waren. Den kranken und
verletzten Blau-Weiß-Spielern alles Gute und gute Besserung. Ich wünsche viel Erfolg gegen
Oderwitz!

Peter Lemme

Spielbericht Landesklasse Ost SG Striesen

Erstes Landesklassenspiel 2023 ohne Torerfolg und Siegeschancen !

Mittlerer Weile zahlt sich die Kadergröße unserer Blau-Weißen Mannschaft aus. Trotz verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfall einer fast kompletten Mannschaft standen 15 einsatzbereite Spieler zur Verfügung. Für die Statistikfreunde sei das 2:2 als letztes Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften im Rahmen der Landesklasse vom 2. April 2016 erwähnt. Nun im Jahre 2023 ein Spiel mit sehr unterschiedlichen Vorzeichen. Der Gastgeber als Absteiger aus der Landesliga und berechtigter Aufstiegsanwärter sowie unsere junge Mannschaft als Aufsteiger mit notwendigen Lernbedarf. Zweifellos hat Blau-Weiß in den vergangenen Spielen ihre vorhandenen
Möglichkeiten noch nicht optimal genutzt, aber realistisch betrachtet, mehr als gut mitgehalten. So haben
wohl ei- nige Zschachwitzfans von dieser Saison mehr erwartet, was aber nicht der Realität bzw. dem
der- zeitigen Leistungsvermögen entspricht. Nach dem Anpfiff der gut amtierenden Schiedsrichterin
Paula Kollmann begann dieses Spiel nicht wie gewohnt mit Angriffsfußball unserer Mannschaft. Wir
konnten uns nach Anfangsproblemen zwar in der Abwehr stabilisieren, aber es kamen fast kaum
verwertbaren Bälle in unsere Angriffszone. Der Gastgeber, vorerst mit sich wiederholenden Spielaufbau
in der eigenen Hälfte, kam zusehend besser ins Spiel. Wenn Schramm nach 20 Minuten bereits acht
Abwehraktionen zu leisten hatte sprach dies für die Striesener. Rechnet man noch die Abseitsstellungen
und die neben und über unser Tor geschossenen Bälle dazu konnte man mit dem torlosen Spielstand
nach 30 Minuten zufrieden sein. Auffallend auch als Goldberg und Voigt Zweikämpfe gewannen war
sofort ein zweiter Gegenspieler zur Stelle. Die Platzherren waren mit dem Spielstand unzufrieden, dies
zeigten die abgegebenen Torschüsse aus größeren Entfernungen, erfreulich ohne Torgefahr. Das Spiel
der Striesener forderte unsere Abwehr und das Mittelfeld zusehends. Nach eigenen Eckball gelang dem
nach vorn gelaufenen Donath ein Kopfball ,leider über das gegnerische Tor. Man hatte sich wohl bei
Blau-Weiß auf den Pausenpfiff und das Ergebnis eingerichtet, als ein hoch vor unser Tor geschlagener
Flankenball von Schramm beim Herauslaufen verpasst wurde, sodass Hendrich in der 45. Min. den Ball
über unsere Torlinie zum 1:0 brachte. Dieses Ergebnis wurde dem Spielverlauf gerecht, aber es zählte
leider zur Kategorie „vermeidbar“. Zur 1. Halbzeit sei noch erwähnt, dass der Anteil von unseren
Fehlabspielen und übertriebenen querspielen in der eigenen Abwehr war zu hoch, obwohl letzteres
Sicherheit bringen sollte. In Halbzeit zwei spielte unsere Abwehr, auch nach Aufforderung durch Kapitän
Goldberg die Bälle ohne Verzögerung in unseren Angriff. Viele gut gemeinte Sololäufe endeten meist in
den Füßen der Striesener Gegenspieler. In dieser Phase, wo unsere Abwehr den Gegner etwas hart
attackierte ist die Unparteiische Kollmann zu loben, da sie mit mahnenden Worten einer
Kartenverteilung vorzog. Das Spielgeschehen verlagerte sich zusehends in unsere Hälfte. Lobenswert
wie unsere Defensive mit Dittmann, den formverbesserten Donath und Zumpe und dem konstanten
Domke den Angreifern Einhalt gebot. Nach 60 Minuten waren es elf und in der 75. Minute schon
siebzehn Eckbälle gegen uns. Trotzdem hatte sich unsere Mannschaft, trotz Überlegenheit der
Striesener, gut darauf eingestellt. So gab es nach zwei eigenen Schussversuchen von Voigt und
Goldberg (am Tor vorbei) im Gegenzug in der 66. Spielminute Freistoß für die SG aus 35 Meter. Zum
Entsetzen aller Zschachwitzer ging der aus 12 Meter abgegebene Kopfball an unserer Abwehr und am
Torwart vorbei zum 2:0 für Striesen. Es ist wenig tröstlich, dass die wiederholt von Striesen abgegebenen
Schüsse aus größeren Entfernungen, auf, vorbei oder über unser Tor, keine größere Gefahr brachten. So
versuchten unsere ganz in schwarz spielenden Blau-Weißen es mit vereinzelten Angriffen bzw.
Angriffsversuchen. Eben noch war der eingewechselte Gäbler im Angriff eingebunden, wenig später
rettete er einen gegnerischen Torschuss zur Ecke. Zusammengefasst war es ein Spiel wo es der
Zschachwitzer Defensive gelungen ist dem guten Striesener Spiel die Gefährlichkeit einzuschränken.
Dieser Gegner ließ wohl auch an diesen Tag nicht mehr zu. Eine Niederlage die uns nicht aus der Bahn
werfen sollte. Peter Lemme

Spielbericht LK Ost Königswartha

Nach den Erfolgen gegen Sebnitz und in Hoyerswerda waren die Blau-Weißen Fans bei diesem Heimspiel optimistisch. Weil zahlreiche Spieler aus unterschiedlichen Gründen ausfielen, schnürte der bereits verabschiedete „Ditti“ Dittmann dankenswerter Weise die Fußballschuhe. Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Ludwig Diener waren die Gäste leicht tonangebend, aber unsere Abwehr stand ihren Mann. Als jedoch Gärtner auf der rechten Außenbahn den Ball in die Mitte brachte, rutschte Hobrack nur um Zentimeter am Ball vorbei. Ein Warnschuss für unsere Mannschaft. Ein aus unserer Abwehr über das Mittelfeld gespielter Ball kommt zu Goldberg, der läuft seinem Gegenspieler davon und bringt den Ball zu  Klappan, der aus 18 Meter kurz ent- schlossen auf das Gästetor schießt und es steht in der 8. Spielminute 1:0. Wenig später läuft Voigt auf das Königswarthaer Tor zu, leider wird er leicht behindert und kommt etwas ins stolpern; den fast verlorenen Ball kann Schneider noch auf das Tor schießen, leider drüber. Jetzt weitere Möglichkeit für Voigt, aber der Gästetorhüter klärt durch Herauslaufen. Nachfolgend kann man von einem ausgeglichenen Spiel sprechen. Als 15 Minuten gespielt sind, erhalten die Gäste
einen Freistoß etwa 20 Meter vor unserem Tor. Der Schuss von Barnickel geht halbhoch an unserer
Mauer vorbei zum 1:1 Ausgleich. Zweifellos ein Geschenk, denn entweder war die Mauer oder der Torwart falsch platziert? Auch in der Folgezeit Mittelfeldgeplänkel, wechselseitig klärt unsere Ab- wehr und die der ganz in schwarz spielenden Gäste, wo der ehemalige Zschachwitz,- bzw. Dynamospieler Frank Lippmann als sportlicher Leiter arbeitet. Bei einem Angriff unserer Männer führt Schneider den Ball. Obwohl noch Zeit und Raum vorhanden war, schoss er etwas überhastet aus 25 Meter übers Gästetor. Zwischenzeitlich leichte Unsicherheiten in unserer Abwehr von Donath und Dittmann, aber letztlich doch bereinigt. Eben noch konnte Schramm im nachfassen klären als der Gästetorhüter Köhler einen Flachschuss von Goldberg um den Pfosten zu Ecke dreht. Nochmals kommt Goldberg zum Schuss, aber am Tor vorbei. Als die Gäste nach etwa 30 Minuten auf der rechten Seite angreifen fehlte erst im Mittelfeld eine entsprechende Gegenwehr. Als der Gegner mit dem Ball in unserem Strafraum
ankam setzte sich der „Nichtangriffspakt“ fort, sodass Janze in der 32, ́. Minute ungehindert zum 2:1
einschießen konnte. Fazit der 1. Halbzeit; spielerisch waren die Gäste leicht tonangebend, aber ges.
gesehen hatten wir die besseren Tor- chancen zur Führung. Die Gegentore wurden bereits analysiert. So
hofften die treuen ca. 80 Blau-Weißen Fans auf die zweiten 45 Minuten. Als dann bereits eine Stunde
gespielt war sagte ein Blau-Weißer Fan neben mir : „Unsere Spieler stehen neben sich“. Dies
kennzeichnete leider unser Spiel, denn bei all den eingeleiteten Angriffen waren die gespielten Bälle oft
zu steil bzw. zu kräftig geschlagen, Fehlabspiele folgten, sodass die laufbereiten Goldberg und Voigt
wiederholt umsonst liefen. Während die Königswarthaer mit Sicherheitsspiel aufwarteten und auch keine
Bäume raus- rissen fehlte bei uns die Cleverniss und die Erfahrung den Gegner unter Druck zu setzen.
Dabei hatte Klappan nach Zuspiel von Lange und einer Eingabe von Goldberg durchaus Chancen den
verdienten Ausgleich zu erreichen. Auch ein Schuss von Voigt aus 14 Meter konnte vom Torhüter
gehalten werden. Es ist aber auch zu erwähnen, dass eine handvoll Torschüsse des Gegners alle von
Schramm gehalten wurden, wenn es auch keine „100%-igen“ Chancen waren. Schade dass ein schöner
Kopfball von Nguyen knapp am Tor vorbei ging. Leider fehlte in der Schlussphase dieses Spieles der an
sich bei Zschachwitz bekannte Endspurt. Bei versuchten Angriffen schießt „Jay Jay“ übers Tor, einen
Steilpass kann Klappan nicht erlaufen und auch Voigt und Goldberg können die zugespielten Bälle nicht
erreichen. Zwischenzeitlich wehrt nach Abwehrfoulspiel Schramm 25 Meter Freistoß zur Ecke ab. So
endet ein Spiel mit einem Ergebnis, was dem Spielverlauf vergangener Spiele ähnelte, d.h.
Torgeschenke und eigene vergebene Chancen prägten unser Spiel. Aber Männer Bange machen gilt
nicht. Es sollte uns weiter Mut machen, dass wir mitgehalten haben und stets nur knapp und auch ein
wenig unglücklich verloren haben. Unsere junge Mannschaft wird weiter Erfahrungen sammeln und es
wird auch Siege geben.

 

Peter Lemme.

Spielbericht LK Ost Hoyerswerdaer FC

Man sollte die 1. Halbzeit vergessen, wenn man sich am Ende über den Sieg freuen möchte!

Nach dem Anpfiff des Spieles durch den Unparteiischen Nils Jung aus Weinböhla begann aus den Au- gen des Blau-Weiß Berichterstatters eine erwähnenswert ungewöhnliche erste Halbzeit.Diese war geprägt von einer Vielzahl verlorener Zweikämpfe, Abspielfehlern, Leerlauf und fehlenden richtig guten Chancen unserer ganz in schwarz spielende Mannschaft. Nahezu jeder Spieler passte sich diesem Niveau an. Allerdings gab es mit Klappan eine absolute Ausnahme, denn was „Ferdi“ an Fehlern anderer Spieler ausbügelte oder selbst durch schnellen Antritt und robuste Zweikampfführung gewann, verdiente die Bewertung „sehr gut“. Ebenfalls mit guter Leistung Paul Schramm, vor allen wegen der Großtat, gegen den allein vor ihm auftauchenden Breuning zu halten. Obwohl Goldberg, Voigt und Grohmann viel unterwegs waren, endete es bei den Angreifern wiederholt als „brotlose Kunst“ und beim Mittelfeldspieler mit Fehlpässen. Mit nur zwei Eckbällen, (leider ohne Torgefahr) einem Kopfball von Voigt ins Tor (allerdings vorher Abseits) und zwei Halbchancen von Goldberg und Voigt waren es 45 Minuten mit der Wertung „grottenschlecht“. Das beste zur Halbzeit war tatsächlich das Ergebnis mit dem in der 43. Minute gefallenen Gegentor zum 0:1. Einen an die Querlatte geschlagenen Ball konnte unsere Abwehr nicht wegschlagen.
Dabei hatten die ganz in grün spielenden Gastgeber noch einige weitere Möglichkeiten, so u.a. einen
Pfostentreffer und einen Schuss knapp über unser Tor. Mit Beginn der zweiten Halbzeit schien die Sonne,
allerdings hatte dies vorerst keine positive Ausstrahlung für Blau-Weiß. Ob unser Trainerteam zum Pausentee
an unseren Leitfaden erinnert hatte „Ihr müsst nicht, aber ihr könntet doch beweisen, dass Ihr es besser
könnt“, ist mir nicht bekannt. Es begann mit Zielezinski, er brachte ein Anspiel zu Goldberg und auch ein
erster Sololaufversuch brachte Bewegung in unser Spiel. Jetzt kamen auch die von Lange, Nguyen und
Hoffmann gespielten Bälle an den Mann und als nach einer knappen Stunde Grohmann auf der linken Seite
ein guten Flankenball auf den Kopf von Goldberg gelang, bedankte sich „Vincent Lu“ mit schönem Kopfball
zum 1:1 Ausgleich. Was doch ein Tor bewirken kann! Der für Reime ins Spiel gekommene Schneider setzte
wiederholt zum Sprint mit dem Ball an. Manchmal wäre aber eine rechtzeitige Ballabgabe zum Nebenspieler
nicht verkehrt. Erneut Angriff von Zielezinski, allein vor dem Torhüter kam dieser entgegen, da war Voigt zur
Stelle und der Ball war in der 64. Spielminute zur 2:1 Führung im Tor. Wie so oft in den vergangenen Wochen
folgte nur fünf Minuten später eine 100%ige Chance zum dritten Tor. Der kaum zu haltende Zielezinski wieder
Richtung gegnerisches Tor, leider traf der Ball nur den Torpfosten und als er bei erneuter Schussmöglichkeit,
wenige Meter vor dem Tor, von einem Abwehrspieler am Bein getroffen wurde, musste er leider verletzt
ausgewechselt werden. Gute Besserung Robin! Für ihn kam Kito Domke, nach langer Verletzung ins Spiel.
Diese letzten zwanzig Minuten standen im Zeichen des maximalen körperlichen und kämpferischen Einsatzes
unserer Mannschaft. Aber auch die Gastgeber optimierten ihre Angriffsbemühungen. Balleingaben vor unser
Tor, ob hoch oder flach, Schramm hielt alle fest. Einen weiteren gefährlich vor unser Tor gespielten Ball klärte
der in seiner Leistung nicht nachlassende Klappan zur Ecke. Die von Trainer Fischer lautstark gerufenen
Hinweise „bitte Abwehr ohne Foulspiel“ wurden erhört und so kam auch Blau-Weiß zu weiteren eigenen
Angriffen. Ein Freistoß von Klappan wurde im Angriff leider verpasst. Schüsse von Nguyen und Hoffmann
gingen etwas überhastet am Hoyerswerdaer Tor vorbei. Ein Abspiel vom eingewechselten Gäbler zu
Hoffmann war etwas zu kräftig und so schwer erreichbar. Ein weiterer kritischer Augenblick war noch zu
überstehen. 25 Meter vor unserem Tor Foulspiel von Uischner. Den hoch vor unser Tor gebrachte Ball wurde
erst von Klappan mit dem Kopf und dann von Nguyen mit dem Fuß aus der Gefahrenzone gespielt. Nach
dieser verkorksten ersten Halbzeit hatten wohl die wenigsten Zschachwitzer diesen Erfolg erwartet. So war
auch diese Busheimfahrt von viel Freudengesang und Lobesworten geprägt. Herrlich für unsere junge
Mannschaft dies erleben zu können. Es ist zwar nicht entscheidend, aber der vorübergehende Sprung von
Platz 16 (rote Laterne) auf Platz 12 verdiente Lob und Anerkennung und bereitete Freude. Der
Berichterstatter bleibt bei der Meinung, wenn wir weiter unser engagiertes Spiel machen, werden wir auch
weitere Spiele mit ein oder drei Punkten auf unseren Konto verbuchen können. Peter Lemme

Doppelspielbericht 1. Männer Crostwitz & Sebnitz

Von der Erfolgsvorfreude zur bitteren Enttäuschung für die Blau-Weißen und ihre Fans!

Mit einen perfekten Auftakt begann Blau-Weiß dieses Spiel. Nach einer Ballpassage in der 1. Spielminute über vier
Stationen landete der Ball bei Reime, der kurz entschlossen aus etwa 14 Meter das 1:0 erzielte. Noch lief die 3.
Minute, als der Ball von Zumpe über Grohmann, weiter zu Zielezinski gespielt wurde, dessen Abspiel zu Voigt
nutzte „Steffen“ zum 2:0. Es waren keine zehn Minuten gespielt, keine Anzeichen von unfairem Spiel und trotzdem
gab Schiri Paul Jursch unserem Noah Hoffmann bei einem ersten kräftigen Zweikampf die gelbe Karte. Schramm
hält Flachschuss aus 14 Meter, dann Goldberg mit Schuss übers Tor. Bei einem Gästeangriff lässt man Gärtner in
Höhe Strafraum schießen. Dieser Ball geht in der 14. Min. an Angriffs,- u. Abwehrspielern und leider auch an
Schramm vorbei in unser Tor. Absolut vermeidbares Gegentor. Erfreulicher Weise unsere Männer vom Gegentor
unbeeindruckt. Goldberg setzt sich durch und bevor er zum Schuss kommt, klärt ein Abwehrspieler zum 8. Eckball.
Wiederholtes Foulspiel an Goldberg, ohne gelben Karton. Ab der 20. Minute weitgehend Spiel in der gegnerischen
Hälfte. Erst hält der Gästetorhüter einen Flachschuss von Zielezinski und dann ist der immer wieder in die
Offensive gehende Hoffmann mit dem 3:1 in der 24. Minute erfolgreich. Ein Grohmann-Schuss geht übers Tor, und
als Zielezinski nach erfolgreichem Dribbling vor dem gegn. Tor zu Fall kam schien ein Strafstoß fällig, aber kein
Pfiff von Jursch. Nochmals Foul an Goldberg, trotz wiederholtem Foul keine Karte. Dann Großchance für „Vincent
Lu“, allein vor dem Torwart, dieser kann klären. Ein überlegen geführtes Spiel unserer Mannschaft, leider mit dem
Manko nicht mindestens zwei weitere Tore erzielt zu haben. Als in der 48. Min. Reime sich durchgesetzt hatte hätte
dies eine Vorentscheidung sein können. Leider kam seine Eingabe nicht zu Goldberg oder Voigt, sondern in die
Arme des Torhüters. Wieder hatte sich Goldberg freigespielt, aber der Abschluss nur ein Rollerball. Ein weiterer
Angriff der Gäste brachte Dank einer guten Abwehr von Schramm nicht den Anschlusstreffer. Robin Zielezinski
setzte sich durch und seinen platzierten Schuss lenkte der Torhüter mit den Fingerspitzen zur Ecke. Bei einem
Freistoß für die ganz in rot spielenden Gäste ging der Ball an unserer Mauer vorbei, aber Schramm mit lang
ausgestreckter Hand rettet zur Ecke. Nochmals Reime mit großer Möglichkeit nach gutem Anspiel von Zielezinski,
aber auch hier rettet der Torwart. Nachlassende Konzentration von unseren Männern? Es begann mit Eckball den
Grohmann über die verlängerte Torlinie ins Aus schlug. Als leider nicht zum ersten Mal unsere Abwehr nicht vor
dem eigenen Strafraum den Ball wegbrachte und man Matjeschk schießen ließ, stand es in der 80. Min. nur noch
3:2. Wenig später wurden wir durch den Schiri stark benachteiligt. Robin Zielezinski hatte sich gegen drei
Gegenspieler durchgesetzt und der letzte ausgespielte Mann rutschte weg, „Robin“ konnte allein auf das Tor
zulaufen. Warum Freistoß für die Gäste gepfiffen wurde fragten sich wohl auch die Gegner. Danach Durcheinander
in unserer Abwehr, in der Nachspielzeit 11 Meter für Crostwitz. Mit „Tränen in den Augen“ sah der Berichterstatter
in der 7. Nachspielminute das 4:3 für die Gäste. Eigene Chancen ungenügend genutzt und kurzzeitige Abwehrfehler
sowie Schiedsrichterbenachteiligungen führten zu dieser unnötigen u. ungerechtfertigten Niederlage.

Ein absolut gerechtfertigter Dreipunktegewinn im Nachhole-Heimspiel !

Auf Grund verschiedener Ausfälle von Domke, Lange, Donath u. der Zumpe-Brüder erstmalig mit Uischner u.
Luttert in der Außenverteidigung. Man kann es vorwegnehmen, beide haben ihre Sache gut gemacht. Traditionell
offensiver Start von Blau-Weiß, 1. Eckball und Kopfball von Hoffmann übers Tor. Schöne Ballpassa- ge in der 5.
Min. von Klappan über Nguyen zu Voigt in den Lauf gespielt und das 1:0 war perfekt. Wenig später
Zielezinskischuss am Tor vorbei. In der 20. Min. Freistoß von Klappan zu Goldberg und dessen Schuss bringt die
2:0 Führung. Im Gegenzug klären erst Uischner, dann Hoffmann als letzter Mann, wenig später rettet uns die
Querlatte vor einem Gegentor. Dann Schuss von Zielezinski und ein Kopfball von Goldberg am gegn. Tor vorbei.
Wiederholt wird unser Spielaufbau bereits an der Mittellinie durch Foulspiel unterbunden. Goldberg im Laufduell
erfolgreich auf dem Weg zum dritten Tor, leider Abseitspfiff. Nachdem Klappan, Hoffmann und Luttert Angriffe der
Sebnitzer abwehren konnten hatte Zielezinski zwei gute Chancen, beide Flachschüsse parierte Oppitz im Gästetor.
Als Goldberg am Gegenspieler vorbei war wurde er von Henke gefoult, leider war dieser nicht letzter Mann.
Nachfolgend gute Eingabe von Reime, Voigt durch Foul gebremst und Grohmann mit 30 Meter Schuss. In der 63.
Min. kamen die Gäste zum 1:2. Nach kurzer Drangperiode der Gäste. Uischner klärt vor einschussbereiten
Sebnitzer, danach hatten wir sehr gute Chancen durch Eberlein, Goldberg, Zielezinski u. Schneider das Spiel zu
entscheiden, leider vergeben. So blieb es beim knappen, aber völlig verdienten 2:1. Männer weiter so und es werden weitere Siege folgen.

 

Peter Lemme