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Spielbericht Landesklasse Ost
Kurzzeitige Abwehrfehler und vergebene Großchancen brachten Blau-Weiß unglückliche Niederlage!
Vor dem Anpfiff von Schiedsrichter Laurens Hahn von SV Sankt Marienstern stellten sich Trainerteam und Fans die Frage ob wir auch gegen einen Aufstiegsaspiranten mithalten und evtl. eigene Akzente setzen können?
Wie in den vergangenen Spielen versuchte es Blau-Weiß gleich mit Angriffsfußball. Ein gutes Zuspiel aus dem Mittelfeld erreichte Voigt in aussichtsreicher Position. Leider sah der Schiri Voigt im Abseits. Nach einem abgewehrten Angriff der ganz in rot spielenden Gäste aus der Oberlausitz schlägt Grohmann in der 6. Minute einen langen Diagonalpass von der linken Seite auf rechts zu Luttert. Nach einem starken Antritt dringt „Justin“ in den Strafraum ein und schließt die Aktion mit kräftigen Schuss ins lange Eck zum umjubelten 1:0 ab. Nach diesem Führungstreffer erläuft auch Goldberg einen lang gespielten Ball, leider ging sein Schuss hinter das Gästetor. Ein weiterer Eckball von Grohmann bringt uns zwei gute Schusschancen, die aber von zwei Abwehrspielern geblockt werden. Obwohl eben noch ein zweites Tor für Blau-Weiß möglich war steht es in der 10 Minute 1:1. Kein Abwehrspieler hindert Haist am Torschuss. Vielleicht hätte Schramm auch im Tor bleiben sollen. Gerade einmal 15 Minuten gespielt, bereits der vierte Eckball durch Grohmann. Ein Kopfball von Reime wird abgewehrt, aber der nach vorn gelaufene Klappan vollendet mit kräftigen Flachschuss zur 2:1 Führung. Als Goldberg in Höhe Mittellinie den Ball erhält überläuft er zwei Gegenspieler, leider geht sein Torschuss knapp am langen Eck vorbei. Zwischenzeitlich hält Schramm einen gefährlichen Aufsetzerball im Nachfassen. Leider kommen die nachfolgenden Eckbälle von Grohmann etwas zu weit bzw. war kein Blau-Weißer nach Außen gelaufen. Wiederholt klären Donath, Klappan und Domke bei Angriffen des Gegners recht souverän. Schade, dass Voigt im Zweikampf mit dem Torhüter den Ball nicht erreichte und bei einem weiteren Schuss von Voigt ist ein Abwehrspieler zur Stelle. Kurze Schlafwageneinlage von Mittelfeld und Abwehr. Erst mangelhafte Deckung, dann lässt man wieder Haist schießen und es steht in der 24. Min. 2:2. Die wiederholte Führung für den Aufsteiger schien aber nahe. Goldberg hatte sich wiederholt einen Ball erlaufen und als er auf das gegn. Tor zulief hatte er sich den Ball etwas zu weit vorgelegt, sodass der Torwart den Ball wegschlagen konnte. Nun auch die Gäste in der Offensive. Zweimal klärt Donath im Fallen, Klappan und Domke retten gegen den durchlaufenden Bouska. Als Grohmann im Zweikampf von Kotek nachgeschlagen wird wäre wohl eine rote Karte berechtigt gewesen. So wird beim Stand von 2:2 zur Pause gepfiffen. Die o.g. Frage kann in dieser 1. Halbzeit absolut mit ja beantwortet werden. Wir haben mitgehalten, selbst Akzente gesetzt und hätten bei etwas mehr Glück vier Tore erzielen können oder gar müssen!? Betrachtet man den Beginn der zweiten 45 Minuten müsste man eigentlich das ausgesprochene Lob vorübergehend zurücknehmen. Leider vergaß man sowohl in der 46., als auch 52. Minute alle guten Vorsätze und nach groben Deckungsfehlern stand es durch den Neusalzaer Rudolph 4:2 für den Tabellenzweiten. Bevor das vierte Tor fiel, schoss Voigt ein Tor nach vorherigen Abseitspfiff und auch Donath köpfte einen Ball knapp am Tor vorbei. Nun war es um einiges schwieriger für unsere Blau-Weißen. Der Gegner hatte das oft zitierte „Oberwasser“. Man konnte aber erfreulicher Weise feststellen, dass es in unserer Mannschaft kein Aufgeben, sondern ein „Nun erst recht“ gab. Es war nachfolgend ein hart umkämpftes Spiel, weil der Gastgeber nicht zurück steckte und die Gäste zusehends nervöser und unfairer spielten. Immerhin registrierte man bei Neusalza 6 gelbe Karten und später
auch 1x gelb-rot, während bei Blau-Weiß nur 2x gelb gezeigt werden musste. Weiter gestartete Angriffe, wechselseitig durch Goldberg, Voigt und den dann eingewechselten Zielezinski, brachten Möglichkeiten, allerdings
keine 100%igen Chancen. Bei einer Eingabe lag Eberlein langgestreckt am Boden um mit Kopfball zu vollenden,
leider war der Flankenball etwas zu kräftig. Eine weitere Eingabe verpasste Goldberg nur knapp. Erfreulich und
lobenswert wie Blau-Weiß in dieser Spielphase teilweise den Gegnner unter Druck setzte. So war es keinesfalls
unerwartet als ein weiterer Ball vor das Gästetor geschlagen wurde, und der sich von Spiel zu Spiel steigernde
Noah Hoffmann den Ball zum 3:4 Anschlusstor einhämmerte. Mehrere Freistöße konnten von der erfahrenenen
Neusalzaer Abwehrspielern abgewehrt werden. In dieser Schlussphase war auch ein weiteres Gegentor möglich,
aber der Ball ging am Tor von Schramm vorbei. Eine weitere Großchance hatte Zielezinski, leider schoss er dem
gegn. Torwart den Ball an die Beine. So wurden uns die beiden Abwehrfehler und die drei guten eigenen Möglichkeiten zum Verhängnis, d.h. eine knappe 3:4 Niederlage war das Endergebnis. Allerdings sei nochmals
erwähnt, dass unsere Mannschaft mit ihrer Spielweise den Favoriten durchaus Paroli geboten hat. Dies zeigt auch
die freudig erhobenen Arme der Neusalzaer. Wenn es unseren Männern gelingt die herausgespielten guten und
sehr guten Torchancen zu nutzen, dann werden wir in Kürze auch drei Punkte verbuchen können. Schön wäre es
damit in Weixdorf zu beginnen. Die Fans von Blau-Weiß Zschachwitz und der Berichterstatter wünschen dazu viel
Erfolg.
Peter Lemme
Spielbericht Sachsenpokal 2. Runde
Sympatische „erzgebirgsche Gäste“ waren nur etwa 60 Minuten ebenbürtig!
Nach dem erfreulichen Landesklassenstart unserer Blau-Weißen, nun auch Dank des Pokalsieges gegen Post im Sachsenpokal in der 2. Hauptrunde. Die Gäste als Vertreter der Landesklasse Sachsen West spielen bereits im fünften Jahr in dieser Klasse. Beim Neuling Blau-Weiß fehlten Lange und Domke, die aber von Uischner und Donath in der Abwehr würdig vertreten wurden. Die Gäste hatten auch mit Zielezinski, dem Torjäger des Vorjahres gerechnet. Nach dem Anpfiff von Schiri Ronny Steinicke aus Gröditz entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, vorerst aber mit Angriffen der Oberlungwitzer. Bei zwei halbhohen Eingaben der Gäste war Schramm vor den gegn.
Stürmern am Ball. Donath rettete erst mit Fußabwehr und dann mit Kopfball zur Ecke. Bei ersten Angriffen unserer Blau-Weißen schoss Grohmann in den wolkenlosen Dresdner Himmel. Als Goldberg mit Tempo auf das Gästetor zulief kam sein Abspiel leider ungenau. Beim zweiten Eckball unserer Mannschaft, getreten von Grohmann sprang Voigt am höchsten und der Ball war in der 17. Min. im Tor der Gäste. Nur zwei Minuten später aus etwa 20 Meter Freistoß für Oberlungwitz. Der von Graband geschossene Ball wurde noch von einem Blau-Weißen Abwehrspieler abgefälscht und schlug unhaltbar für Schramm zum 1:1 Ausgleich in unserem Tor ein. Wiederholt klärt Donath mit langen Bein zur Ecke und als man Reichel vor unserem Tor köpfen ließ schien die Gästeführung fällig, glücklicher Weise ging der Ball vorbei. Wiederholt lässt Goldberg zwei Gegenspieler stehen, aber allein vor dem Tor geht der
Ball über das Tor und ein weiterer Schuss von „Vincent“ hält Kriebel im Gästetor. Wiederholt steht die Gästeabwehr nah an unseren Spielern und so kommt es zu Ballverlusten. Hier hätte man sich etwas mehr Konzentration unserer Männer gewünscht. Ein weiter Abschlag von Schramm landet bei Voigt. Gute Ballan, – und mitnahme von „Steffen“ sowie Schuss bzw. präziser Heber und Blau-Weiß führt in der 31. Minute mit 2:1. In der nachfolgenden Druckperiode der rot-schwarz spielenden Gäste geht erst ein Schuss von Reichel knapp an unserem Tor vorbei. Klappan rettet zweimal vor den einschussbereiten Stürmern und letztlich hält Schramm einen flachen Schuss sicher. Kurz vor dem Pausenpfiff 5. Eckball wieder durch Grohmann. Der nach vorn gelaufene Donath erreicht diesen Ball mit dem Kopf und das 3:1 ist perfekt. Die Freude über dieses Tor bringt „Karl“ mit Salto zum Ausdruck. Eine zwei Tore Führung zur Pause war nicht ganz dem Spielverlauf entsprechend. Nach dem Wiederanpfiff nahm unsere Elf aber mehr und mehr das Geschehen in die Hand. Was aber leider an guten und sehr guten Möglichkeiten von Voigt und Goldberg vergeben wurde geht nicht auf „die berühmte Kuhhaut“. Man scheiterte unmittelbar vor dem Tor am guten Gästetorwart. Auch einen 18 Meter Schuss von Grohmann parierte er. Voigt
verletzte sich im Zweikampf mit dem Torwart leicht. So waren fast siebzig Minuten gespielt als dem eingewechselten Eberlein mit schönem Kopfball das 4:1 gelingt. Diesem Tor ging ein annsehens- wertes Doppelpassspiel zwischen Goldberg und Schneider voraus und die maßgerechte nachfolgende Flanke von Goldberg ermöglichte Eberlein den Kopfball. Als Voigt und Grohmann das Spiel beendenden war wieder eine U 20/21 am Start und trotzdem gab es keinen Leistungsabfall. Als Reime zwei Gegner im Oberlungwitzer Strafraum umspielt hatte und zum Torschuss ansetzte wurde er zu Fall gebracht. Hier sei noch erwähnt, mit nur vier gelben Karten sahen die etwa 80 Zuschauer einen fairen Pokalkampf. Den Strafstoß verwandelte der auch in diesem Spiel souverän agierende „Ferdi Klappan“ zum 5:1 Endstand sicher. So ist unser jungen Mannschaft mit diesem klaren Erfolg der Schritt in die 3. Runde des Sachsenpokals gelungen.
In der Auslosung wurde uns als Gegner die Oberligamannschaft von VFC Plauen zugelost. Gespielt wird am 14.10.2023 auf unserem Platz. Aber vorerst empfangen wir am 16.9. den derzeitigen Tabellenzweiten aus Neusalza – Spremberg. Unter dem Motto : „Dem Gegner den Sieg nicht schenken“ wünsche ich unserer Mannschaft Erfolg.
Peter Lemme
Spielbericht 1. Männer Landesklasse Ost 3. Spieltag
Wiederholt gutes Spiel von Blau-Weiß, wenn nur die Torchancen besser genutzt würden !
Unser Trainerteam Fischer/Uischner blieb dem Motto treu „verändere keine erfolgreiche Mann- schaft“ d.h. die Ergebnisse in Radeberg und gegen den DSC sind durchaus als Erfolge zu sehen. Im Blau-Weißen Fanbereich war man gespannt wie sich unsere junge Mannschaft gegen den Ta- bellendritten der Vorsaison schlagen wird. Es entwickelte sich ein abwechslungsreiches und se- henswertes Landesklassenspiel. Erfreulich, auch im dritten Spiel begannen unsere Blau-Weißen, diesmal ganz in schwarz spielend, recht offensiv. Zwei Eckbälle des Gastgebers in der Anfangsphase wurden sicher abgewehrt. Mit eigenen Ballpassagen gab es erste Angriffsbemühungen, vorerst aber waren Goldberg und Voigt ohne große Torgefahr. Große Chance dann für Rotation. Als ein Ball flach vor unser Tor gespielt wurde verpassten unser Abwehrspieler und der gegnerische Paetzold. Bei einem Angriff von Blau-Weiß kommt Goldberg in Schussposition, sein Schuss streif- te noch den Torpfosten. Fast im Minutentempo verlagerte sich das Spielgeschehen. Schussversu- che von Rotation gingen über das Tor von Schramm. Eine Eingabe von Grohmann war etwas zu weit und bei einem Voigtschuss hatte der Torhüter kein Problem. In der 19. Minute dritter Eckball für Blau-Weiß, ein abgewehrter Ball wird erneut vor das Tor gebracht. Der dort postierte Reime schießt sofort und die 1:0 Führung ist perfekt. Es ist Erwähnenswert, dass die wiederholt von Rotation über die Außenpositionen vorgetragenen Angriffe von unseren beiden Außenverteidigern Lange und Domke überwiegend erfolgreich geklärt werden konnten. Lobenswert, dies gilt für das ges. Spiele, das risikolose Abwehrspiel von Klappan. Auch das Bemühen unserer Mittelfeldreihe die Bälle zum Mitspieler zu bringen ist erfreulich. Ein Hinweis des Berichterstatters sei erlaubt, d.h. bitte Dribblings in der Abwehr vermeiden und im Mittelfeld nicht
übertreiben. Letztlich sind einige Ballverluste darauf zurück zu führen. In der Folgezeit hält Ulrich einen Schuss von Grohmann bravourös. Weitere große Möglichkeit für Voigt, leider klärt der Torhüter mit Fußabwehr. Auch Goldberg läuft allein auf den Torhüter zu und scheitert. So hätten unsere Männer durchaus mit zwei oder drei Toren in Führung liegen können. Stattdessen eigene Fehler in der 38. Minute. Ausgehend vom Mittelfeld als man Dammmüller un- genügend deckte, in der Abwehr schlecht blockte und leider auch schießen ließ. So stand es 1:1 trotz besserer Möglichkeiten für Blau-Weiß. Schiedsrichter Christoph Herrich-Chursin aus Wils- druff, übrigens als „Schiedsrichter der vergangenen Saison“ geehrt, schaute bereits betreffs Pau- senpfiff auf die Uhr als Domke den Ball zu Grohmann spielte. „Adam“ schickte Goldberg mit Renn- fahrervorlage die sich „Vincent Lu“ erlief und im Strafraum kraftvoll auf das Tor bzw. an die Füße vom gegn. Müller schoss und das 2:1 war perfekt. Unmittelbar danach ertönte der Halbzeitpfiff. Blieb die Frage ob wir weiter gut mithalten können? Stellvertretend kann dies der Berichterstatter mit ja beantworten. Mit zwei aufeinander folgenden Eckbällen, einem Freistoß von Grohmann, der vor dem Tor an Freund und Feind vorbei ging, begangen wir recht ordentlich. Bei Angriffen des Gastgebers klärten Klappan, Nguyen Hoffmann und Domke und auch Schramm hielt flachen Schuss von Lang. Innerhalb von 2 Minuten scheitert Goldberg allein vor dem Tor und der eingewechselte Schneider schießt am Tor vorbei. Schreckminute als Klappan nach Zweikampf am Boden lag. Bloß gut, dass es mit „Ferdi“ weiter ging. Eben noch hält wiederholt Schramm einen flachen Schuss als auf der Gegenseite Ulrich den Ball am Torpfosten einklemmt. Einen straffen Schuss von Voigt aus 16 Meter pariert Ulrich mit Flugeinlage. In der Folgezeit erhöhter Angriffsdruck
der Männer von der Eisenberger Straße. Bei gewonnenen Zweikämpfen unserer Abwehr forderten die Rotationer Strafstoß. Bloß gut, dass dies der Schiedsrichter nicht so sah. Erfreulich wie wir uns wiederholt befreiten und selbst zu Angriffen kamen. Der auch eingewechselte Eberlein erzwang nach Zweikampf einen Freistoß. Leider landete der Schuss von Grohmann in den Armen von Ulrich. In der Schlussphase wurde aus der 10:7 Eckenführung ein 11:11, wobei der letzte Eckball durch eine gute Rettungsaktion von Domke entstand. Der Gastgeber verstärkte seine Angriffsbemühungen, kurzzeitig auch die Foulspielqoute. Ein 3-Punkteerfolg schien recht nah. Leider sollte es nicht sein. Hatten wir gegen den DSC kurz vor Ultimo den Ausgleich erzielt so war es diesmal in der 88. Minute als der
Referee bei einer Abwehraktion gegen uns Strafstoß gepfiffen hat. So wurde es nur ein Unentschieden, obwohl die Siegeschancen groß waren. Zusammenfassend ist unsere Mannschaft uneingeschränkt zu loben, denn wer hätte diesen Punktgewinn erwartet ?
Peter Lemme
Spielbericht 2. Spieltag Landesklasse Ost
Vor dem Anpfiff des Spieles durch Schiri Niclas Neubert wurden im würdigen Rahmen und dem Beifall
von nahezu 300 Zuschauern die verdienstvollen Spieler Winter, Dittmann, Fischer und Goldmann sowie
Schiri Torsten Knüpfel, der 12 Jahre für unseren Verein und insgesamt 50 Jahre im Einsatz war, vom
Vorstand verabschiedet. Die Gäste traditionell in schwarz-rot und Blau-Weiß Zschachwitz in türkis-weiß (neue Garnitur von Baugeschäft Fischer, herzlichen Dank) spielend, traten nach vier Jahren Pause (Pokal am 18.4.019) erstmals wieder gegeneinander an. Der DSC, mittlerer Weile mit der Erfahrung von fünf Jahren Landesklasse, begann selbstsicher und setzte unsere Abwehr (Altersschnitt 19 !) unter Druck. Nach zwei abgewehrten
Eckbällen ließ man Lucic-Jocak in der 7. Minute leider aus ca. 12 Meter zum Schuss kommen und zum
Entsetzen der Gastgeber war der Ball im Tor. War dieser Ball noch abgefälscht und so schwer zu halten von Schramm? Ein absolut unnötiger Treffer auf jeden Fall. Nahezu im Gegenzug rettet der DSC-Torhüter einen 25 Meter Schuss von Goldberg mit Fußabwehr. Erfreulicher Weise festigte sich unsere junge Abwehr mit Klappan an der Spitze zusehends. Luttert rettet auf Kosten einer Ecke, der zurück gelaufene Reime klärt gegen Wetzel und Domke gegen Schütze. Als dann auch die Gastgeber vor dem DSC-Tor in Ballbesitz kommen schießt Reime einen Vollspannschuss knapp vorbei und ein Zuspiel von Goldberg verpasst er knapp. Erstes Resümee nach einer halben Stunde. Der DSC leicht tonangebend, aber ohne die ganz großen Tormöglichkeiten. Ein Freistoß kommt hoch vor unser Tor, Schramm klärt im nachfassen. Leider werden die abgewehrten Bälle im Mittelfeld zu schnell wieder abgegeben und so erreichen unsere Stürmer kaum verwertbare Bälle. Voigt und Goldberg versuchen sich durchzusetzen; leider ohne Erfolg. Kurz vor dem Pausenpfiff klären Klappan und Nguyen und auch Lange und Domke im Zweikampf. Schramm hält straffen Schuss aus 14 Meter. Fazit zu Pause; gerechte Führung für den
Favoriten aus dem Steyer Stadion, Blau-Weiße Abwehrarbeit lobenswert. Man kann es vorweg nehmen, der DSC mit mehr Ballsicherheit und weniger Ballverlusten als Blau-Weiß, aber unsere Abwehr wiederholt souverän. Wenn der Ball in der absoluten Gefahrenzone landete waren nochmals Lange gegen Hot, Domke gegen Jüptner erfolgreich und Klappan und Nguyen räumten weg was wegzuräumen war. Schramm parierte einen abgefälschten 20 Meter Schuss. Nun gab es, ähnlich wie in Radeberg, eine kleine Hoffnung bei den zahlreichen Zschachwitzfans. Nach Foulspiel an Goldberg schießt Klappan den Ball leider in die Mauer, Schneider erzwingt nach Dribbling einen Eckball. Vorübergehend wurde ein ausgeglichenes Spiel von unserer Mannschaft erreicht. Dann war das Glück auf unserer Seite. Zweimal retten unser Torwart und ein Abwehrspieler auf der Torlinie und ein nachfolgender Schuss rasiert den Torpfosten. Um den Angriffsdruck zu erhöhen brachte Trainer Fischer Zielezinski für Reime, wobei
letzterer nicht enttäuschte. Eine „Hallo-wach Aktion“ unserer Mannschaft in der 72. Minute nährte weitere
Hoffnungen. Goldberg, der neue Kapitän unserer Mannschaft überlief auf der rechte Außenbahn seinem
Gegenspieler und brachte den Ball auf Höhe Fünfmeterraum wo Voigt den Ball artistisch mit dem linken Fuß aufs Tor brachte aber ein Abwehrspieler des DSC konnte für den geschlagenen Torwart den Ball zur Ecke abwehren. Vielen Zschachwitzern lag der Torruf schon auf den Lippen. Nun noch eine Steigerung beim Aufsteiger in bezug Moral und Kampfgeist. Grohmann mit kurzem Antritt bringt den Ball in den Angriff, Goldberg und wenig später auch Zielezinski wurden leider gestoppt. Was man vorher kaum glaubte lag nun im Bereich der Möglichkeit. Jetzt war auch der mannschaftliche Standpunkt, dem Gegner keinen Sieg schenken, der Realität sehr nah. Zwei weitere Angriffsversuche von Zielezinski und Goldberg waren noch nicht von Erfolg. Kein Aufgeben oder Nachlassen war bei unseren Männern zu spüren. Wir Alle kennen den Spruch „die Hoffnung stirbt zuletzt“. So wurde erst ein DSC-Angriff abgewehrt, dann wurde der Ball in das vordere Angriffsbereich geschlagen, Ballverlängerung zu Zielezinski und „Robin“ kam noch vor dem Torwart mit der Fußspitze an den Ball und es stand 1:1. Berechtigter Jubel und auch ein wenig Stolz auf unserer jungen Garde. Männer macht weiter so!
Nächstes kleines Stadtderby bei Rotation Dresden am 3.9. 2023 um 11 Uhr .
Peter Lemme
Saisonausblick 1. Männer
Vor dem ersten Heimspiel der Saison 2023/2024 gegen den Dresdner SC möchten wir uns als Trainerteam zur Zielsetzung und Erwartungshaltung an unsere Mannschaft äußern. Beginnen möchten wir mit einem Blick zurück. Durch die gute Nachwuchsarbeit bei den Geburtsjahrgängen 2000 bis 2004, ist es gelungen von Jahr zu Jahr eigenen Nachwuchs in unsere 1. Männer zu integrieren. An dieser Stelle möchten wir unseren Dank allen Beteiligten Trainer für eure erfolgreiche Arbeit aussprechen. In der letzten Saison gelangen mehrere Erfolge, welche im Aufstieg in die Landesklasse mündeten. Das Team setzte sich aus einem Mix aus „Jung und Alt“ zusammen.
Zur neuen Saison bestehet dieser Mix zu einem Großteil nicht mehr, da mehrere Spieler den Schritt in die Altherren gehen. Euch wünschen wir natürlich viel Erfolg. Ein Großteil unserer diesjährigen 1. Männer-Mannschaft ist zwischen 18 und 22 Jahre alt und somit eine der jüngsten Mannschaften in der Landesklasse Ost. Der Sächsische-Fußball-Verband hat eine Landesklasse-Reform beschlossen. In der Saison 2024/2025 gibt es statt 4 nur noch 3 Landesklassen. Daraus folgt eine deutlich erhöhte Anzahl an Absteigern aus den Landesklassen. In unserer jetzigen Liga muss man somit von 6 Absteigern ausgehen, was über ein Drittel der Liga ist. Aufgrund dieser Faktoren, haben wir als Saisonziel, das unsere Mannschaft in der Konstellation zusammenbleibt und sich verbessert. Die Saison in der Landesklasse ermöglicht allen Erfahrungen zu sammeln. Es wird Spiele geben, wo man Lehrgeld bezahlt und es wird Spiele geben, wo man überzeugt. Ein sofortiger Abstieg in die Stadtoberliga wird von Mannschaft und Trainerteam aufgrund der beschriebenen Ausgangslage nicht als Problem gesehen. Hier sollten eher die gesammelten Erfahrungen genutzt werden um eine stabile und solide Stadtoberliga-Mannschaft zu entwickeln. Desweitern wollen wir immer wieder Talente aus dem Nachwuchs entwickeln und einbauen. Somit kann man perspektivisch eine Mannschaft aufbauen, welche das Ziel Landesklasse in 3 Jahren stetig und kontinuierlich verfolgen kann. Das diese Entwicklung nicht geradlinig verlaufen wird, ist selbstredend.
Umso wichtiger ist die Unterstützung von allen Fans und Vereinsmitgliedern auf unserem Weg. Wir freuen uns auf die gemeinsame Saison in der Landesklasse mit euch!
Mit sportlichen Grüßen
Jürgen Fischer & Maik Uischner