Unsere Erste

Saison:

2022/2023

Spielklasse:

Sparkassenoberliga

Trainer:

Jürgen Fischer, Maik Uischner, Otto Winkler

Mannschaftsleiter:

Andre Meissner

 

Training:

Di 19:00–21:00 Uhr
Do 19:00–21:00 Uhr
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Aktuelle Informationen

Gästetorwart verhinderte höhere Niederlage des Tabellenletzten

Gästetorwart verhinderte höhere Niederlage des Tabellenletzten

22. Sp.tag 18.3.023 FV Blau-Weiß Zschachwitz 1. gegen SG Einheit Dresden-Mitte 1. 4:0 (2:0)

19-jähriger Gästetorwart verhinderte höhere Niederlage des Tabellenletzten !

Man kann derzeit staunen und sich freuen bei Blau-Weiß, auch wenn Stammspieler wie Donath, Voigt, Zielezinski, Goldmann und M. Zumpe aus unterschiedlichen Gründen fehlen, steht eine schlagkräftige Elf auf dem Platz

Nach dem Anpfiff von Schiri Sven Kotte von Dynamo verlagerte sich
das Spielgeschehen in die Hälfte der Männer von der Eibenstocker Straße. Nach etwa 15 Minuten registrierte der Berichterstatter eine handvoll Angriffe, 3 Eckbälle und drei gute Tormöglichkeiten für Blau-Weiß. Bereits in dieser Phase war es der Jüngste der ganz in weiß spielenden Gäste, der 19 jährige Torwart Reimann, der mit guten Abwehrparaden sein Tor sauber hielt. Angriff auf Angriff, der diesmal ganz in Blau spielenden Zschachwitzer, aber vorerst ohne Ausnutzung der Chancen. Außer den Torschüssen von Goldberg und Grohmann und dem Kopfball von Winter an die Querlatte des Einheittores fehlte das sogenannte „Salz in der Suppe“, d.h. ein Tor für Blau-Weiß. Auch in der Folgezeit keine andere Situation. Flankenbälle vor das gegnerische Tor, vom Torwart weggefangen, gehalten oder am Tor vorbei geschossen. Bei den Tormöglichkeiten gab es auch die Meinung, dass der Torwart
angeschossen wurde. Dieses Spielchen „auf ein Tor“ erinnerte an die Straßenbäbbelei in unserer Kindheit. Bei einem der seltenen Gegenangriffe klärte Zumpe zur Ecke. Es war dann Eckball Nr. 7 von Grohmann der perfekt auf den Kopf von Winter kam und die 1:0 Führung war in der 21. Minute erreicht. Als Ziegler mit in die Offensive ging kam sein Abspiel zu Klappan, leider ging dessen Schuss am Tor vorbei. Weitere gute Möglichkeiten von Reime und Goldberg wurden vom Torwart pariert. Kurz vor dem
Pausenpfiff erhielten wir ca. 18 Meter vor dem Gästetor Freistoß. Nguyen, der seine Fehlerqoute erheblich reduziert hatte, tippte den Ball nur kurz an, sodass „Ferdi“ Klappan mit Gewaltschuss das 2:0 in der 43. Minute gelang. Noch vor dem Pausenpfiff hatten Goldberg und Reime die Chance das
Ergebnis zu erhöhen, aber gehalten bzw. am Tor vorbei. So blieb es beim 2:0 Pausenstand.

 
Bevor über die 2. Halbzeit zu berichten ist, sollte man nochmals auf das mittlerer Weile 12. fortlaufendes gewonnenes Spiel (Pkt.-Pok. und Fr.sp.)
unserer Mannschaft verweisen. So steht die Frage welcher der kommenden Gegner diesen Rekord beenden könnte. Auch das Pokal-Halbfinale am Gründonnerstag bei Verfolger Löbtau wird dies beantworten. Ich wage mich weit nach vorn und tippe ein 4:3 für unsere Blau-Weißen. Den weiteren Spielverlauf brauche ich nicht zu tippen, sondern möchte ihn beschreiben. Nach zwei Eckbällen für Blau-Weiß, leider ohne Torerfolg, war es „Marvin Ziegler“ der vor dem gegnerischen Strafraum auftauchte und aus 20 Meter abschoss und so seinen ersten Treffer in der laufenden Saison erzielte. Nun hofften die Blau-Weißen Fans, dass diesem 3:0 weitere Tore folgen würden. Vorerst aber hielt der Torwart wiederholt Schüsse von Reime, Klappan und Goldberg bzw.landete ein Schuß am Außenpfosten vom Einheittor. Immer öfter schalteten sich unsere Abwehrspieler in die Angriffe unserer Mannschaft ein. Auch nach den Einwechslungen kein Niveaurückgang, d.h. alle eingewechselten Spieler fügten sich gut ins Spiel von Blau-Weiß ein. Ähnlich wie am vergangenen Spieltag gegen Turbine hatten die Gäste kaum Angriffschancen, sieht man von zwei Distanzschüssen aus etwa 30 Meter ab, die am Tor von Schramm vorbei gingen. Mit zunehmender Spielzeit gelangen wiederholt gute Ballpassagen. Es muss auch erwähnt werden, dass dieser Gegner absolut fair spielte und unsere Mannschaft nicht zu einer Leistungssteigerung herausforderte. So ging ein weiteres Heimspiel mit einem überlegen erspielten und verdienten Erfolg in die Schlussphase. Dem wiederholt sehr aktiven Klappan gelang dann noch sein zweites Tor in der 78. Minute. Dieses Tor sollte ihm Mut machen und sich öfter für einen Torschuss ent- schließen. Die guten Ergebnisse, im Zusammenhang mit verbessertem Spiel unserer Mannschaft machten den treuen Fans in den letzten Wochen viel Freude.
Bitte unterschätzt auch die zweiten Mannschaften von Laubegast und Striesen nicht.
 
 Peter Lemme

Zschachwitzer Torwart hatte einen nahezu geruhsamen Nachmittag

Zschachwitzer Torwart hatte einen nahezu geruhsamen Nachmittag

21. Spieltag am 11.3.2023 FV Blau-Weiß Zschachwitz gegen SSV Turbine Dresden 1. 3:0 (1:0)

Wenn man sich vor dem Spiel bei den Blau-Weißen Fans umhörte war die Rede nur von einem klaren Erfolg für uns. Das ist eindeutig dem erfolgreichen Spiel der Mannschaft in den letzten zwei Monaten und damit auch der guten Arbeit unserer Trainer und der Mannschaftsleitung zuzu- schreiben. Erinnert sei an den 21.9. und an den 3.10.2019 als wir imPunktspiel gegen Turbine auf eigenen Platz mit 4:5 und im Pokalspiel 1:3 verloren haben. Auch im Spiel der 1. Halbserie kamen wir bei Turbine nicht über ein 2:2 hinaus. Es hat sich also bei unserer Mannschaft betreffs einer positiven Entwicklung etwas getan, und dies verdient Lob und Anerkennung. Nun aber zum Spiel des Tabellenführers gegen den Tabellenzwölften. Aus gut informierter Quelle war bekannt, dass Turbine wieder einen Punktgewinn anstrebte. Letztlich sind solche Vorsätze natürlich Theorie. Die Praxis sah einen zurückhaltend spielenden Gast aus Johannstadt, während unsere Mannschaft druckvoll begann. Zweimal war unser derzeit bester Torschütze Robin Zielezinski in Schussposition. Erst bekam er den Ball nicht richtig unter Kontrolle und dann ging sein Schuss aus 25 Metern am Turbinetor vorbei. Die von unserem Mittelfeld in die Spitze geschlagenen Bälle brachten dann auch Reime und Goldberg in gute Position, aber die Abwehr von Turbine stand. Es lief bei uns auf keinen Fall optimal, reichlich Fehlabspiele hemmten unseren Spielfluss. Bei den gegnerischen Angriffen hatten Lange, Ziegler und Dittmann sowieso keine Probleme. Erwähnenswert als Zumpe auf der linken Seite zwei Gegenspieler stehen ließ, leider verpassten Freund und Feind seine flache Eingabe. Als Lange einen Ball erkämpft hatte, kam sein Abspiel zu Winter, feine Ablage zu Zielezinski und „Robin“ schießt aus 14 Meter in der 29. Minute das 1:0. Reime scheiterte einige Male an seinem Gegenspieler und auch Nguyen hatte ein paar Fehlabspiele zu viel. Zum Ende der ersten 45 Minuten zweimal Torschüsse aus über 30 Meter von Goldberg und Zumpe, wobei Geißler im Turbinetor einmal gut parierte. Im Gegenzug schießt Turbine über das Tor von Schramm. Zusammengefasst; es war bislang ein Spiel ohne große Höhepunkte, letztlich aber mit einer überlegen spielenden Zschachwitzer Mannschaft und einer lediglich mitspielenden Turbineelf. Es waren 8 Minuten in Halbzeit zwei gespielt, als Turbine tatsächlich zum Ausgleich kam. Dem ging aber ein Foulspiel an Schramm von einem Turbine-Stürmer voraus, sodass Schiri Manuel Reddig von Eintracht Strehlen auf Freistoß für Blau-Weiß entscheiden musste. Bei einem Eckball von Turbine war Schramm zur Stelle, genau wie bei einem Kopfball von Findeisen. Das waren dann aber auch die anstehenden Aufgaben von Schramm in diesem Spiel.

Ab der 65. Minute festigte sich unser Spiel. Erst klärt Ziegler am eigenem Strafraum, Abspiel zu Winter, der sieht den nach vorn mit gelaufenen Ziegler und legt „Marvin“ den Ball in den Lauf. Leider geht dessen Schuss aus 25 Meter knapp am Tor vorbei. Goldberg schießt aus 12 Meter den Torwart an und auch zwei Eckbälle bringen keinen Erfolg für Blau-Weiß. Mittlerer Weile nahezu 75 Minuten gespielt und bekanntlich ist ein Spiel mit Spielstand 1:0 erst entschieden, wenn der Abpfiff kommt. Dies haben sich wohl auch die nachfolgenden Protagonisten gedacht. Goldberg spielt nahe der Mittellinie den Ball zu Winter, nach kurzem Lauf mit Ball am Fuß spielt er Zielezinski an. „Robin“ mit unwiderstehlichen Spurt sieht den mitgelaufenen Winter und spielt den Ball flach vor die Füße von „Tommy“, und es steht in der 76. Minute 2:0 für unsere Männer. Der zur Halbzeit eingewechselte Schneider versucht mit Kurzsprint den Gegner zu überlaufen, einmal erfolgreich, einmal vom Gegner gestoppt. Einen schönen Angriff von Zielezinski vermasselt sich Robin mit Foulspiel selbst. Letztes Aufbäumen von Turbine, Lange klärt mit Kopfball weit vor dem eigenem Tor und neuer Angriff über Zumpe, quer zu Klappan, der sehr viel am Ball war. Sein Abspiel kommt zu Schneider, sein verlorener Ball wird von ihm wieder erkämpft, Abspiel zu Goldberg, der für sein fleißiges Spiel mit dem 3:0 in der 89. Minute belohnt wird. Ein Spiel mit schwacher Turbineelf und einer Blau-Weiß Elf, die soviel leistete wie zum gerechten Sieg erforderlich war.

Peter Lemme

Längste Siegesserie seit 8 Jahren

Längste Siegesserie seit 8 Jahren


 
 

Trotz nur 50%-iger Chancenverwertung klarer Sieg!

Trotz nur 50%-iger Chancenverwertung klarer Sieg!

19. Spieltag am 25.2.2023 FV Blau-Weiß Zschachwitz 1. gegen SG Weixdorf 2. 6:1 (3:0)

Trotz nur 50%-iger Chancenverwertung sowie ohne Zielezinski und Klappan klarer Sieg !

Nach dem Erfolg der Weixdorfer gegen Helios sollte man die Gäste „nicht auf die leichte Schulter nehmen“.

Mit dem Anpfiff durch Schiedsrichter M. Bitterlich von Eintracht Dobritz bestimmte unsere Mannschaft als derzeitiger Tabellenführer das Geschehen auf dem Platz. Bei Schneeregen und Tem- peraturen nahe Gefrierpunkt starteten wir mit zwei Angriffen. Danach setzte sich der auf der rechten Außenposition angespielte Reime gegen seinen Gegenspieler durch und seine gute Eingabe verwandelte Voigt in der 3. Minute zur 1:0 Führung. Auch in der Folgezeit war von den traditionell in Rot-Weiß spielenden Gästen keine Angriffsgefahr zu registrieren. Dagegen hält der Gästetorwart Schmidt einen Gewaltschuss von Voigt, Winter verschießt nur knapp und ein Abspiel von Goldberg sieht Voigt im Abseits. Wenn die Weixdorfer in unsere Spielhälfte kamen, versuchten sie es mit Schüssen aus 30 oder 35 Meter, wobei ein Schuss nur knapp am Tor von Schramm vor- bei ging. Nach zwei weiteren Paraden von Schmidt ging ein weiterer Schuss von „Tommy“ am Tor vorbei. In der 23. Minute spielt Reime zwei Gegenspieler aus, Abspiel zu Winter, der sich den Ball zurecht legen konnte und mit Flachschuss das 2:0 erzielte. Obwohl wir nach 30 Minuten Spielzeit den sechsten Eckball hatten, fehlen hier die zu erwartenden Verwertungen. Man kann es bei aller Überlegenheit nicht unbeachtet lassen, dass es doch in der Folgezeit einige Fehlabspiele in unseren Reihen gab. Als Nguyen den Ball unseren Torwart überlassen wollte, schoss „Paule“ den Gegner an, aber keine Torgefahr für uns. Dies war dann auch für längere Zeit die letzte Beschäftigung für Schramm. Im Angriff dagegen scheiterten Voigt, Goldberg und Winter am gut aufgelegten Weixdorfer Torwart. In einem kurzen Auswertungsgespräch sah dies „Ditti“ anders, d.h. wir haben mit schlechten Schüssen den Torwart angeschossen. Nach dem 7. Eckball bekommt Zumpe den abgewehrten Ball, kurzer Lauf mit dem Ball, Abspiel in den Lauf zu Voigt und „Steffen“ bringt nach kurzen Sprint den Ball mit kräftigem Schuss in der 36. Minute zum 3:0 ins Gästetor. Wenn man bedenkt, dass Voigt bei einem Schuss aus Nahdistanz wieder den Torwart anschießt und auch Winter allein vor dem Tor mit gleichen Ergebnis scheiterte so ist das 3:0 Halbzeitergebnis für die Weixdorfer sehr schmeichelhaft.

Die zweite Halbzeit mit ständig schlechter werdenden Wetter, d.h. starker Schneeregen behinderte Spieler, die Unparteiischen und natürlich die Fans. Was das Fußballspielen betraf sah man allerdings die gleiche Überlegenheit unserer Mannschaft. Da unsere Stürmer bei versuchten Torschüssen vorerst keinen Erfolg hatten besorgte dies in der 50. Minute der Weixdorfer Uhlitzsch mit Eigentor zum 4:0 für Blau-Weiß. Die bei diesem Sauwetter unentwegten und treuen Zschachwitz-Fans erhofften entsprechend dem Spielverlauf weitere Tore ihrer Mannschaft. Dies gelang dann auch Winter mit dem 5:0 in der 54. Minute und Reime mit dem 63. Minute mit dem 6:0. War es ein Entgegenkommen für die Weixdorfer oder gehört das vergeben von guten Torchancen zu unserer Spielphlilosophie ? (Nicht ernst gemeinte Frage) So wurde es nichts mit weiteren Zschachwitzer Toren, obwohl noch 27 Minuten bis zum Abpfiff zu spielen waren. Den Ergebnisabschluss erzielte der Eigentorschütze Uhlitzsch, nach „Schönheitsfehler“ von Schramm. Immerhin hatten wir schon Tor Nummer 57 geschossen. Die Optimisten in den Blau-Weißen Reihen sagen: „Wir sind Tabellenführer mit 39 Punkten nach überwiegend ausgetragenen Auswärtsspielen und einem Torverhältnis von 57: 23, alles in bester Ordnung ! Der Berichterstatter schließt sich im wesentlichen dieser Meinung an. Gleichzeitig sei aber eine Frage an die „Zschachwitzer Fußballexperten“ gestattet. Ist es ein gutes Ergebnis einer Fußballmannschaft wenn man zwar gewinnt, aber die Chancenverwertung oft nur bei 50% liegt ? Schlimm ist es wohl dann wenn bei so vielen Chancen ein Spiel verloren wird, siehe das 0:1 gegen Post Dresden.

Schauen wir weiter optimistisch nach vorn. Auch gegen Eintracht Dobritz, dem derzeitigen Tabellensechsten, könnten 50% Chancenverwertung reichen, oder?

Pokal-Viertelfinale

Pokal-Viertelfinale

Wir selbst und die SG Gebergrund machten uns den Einzug ins Halbfinale schwer!

Als Schiri Pfeifer aus Weixdorf das Spiel anpfiff, fragten sich die Gästefans ob der unterklassische Gastgeber unseren ganz in
Blau spielenden Männern Paroli bieten kann. In der Anfangsphase hatte Blau-Weiß zwar mehr
Ballbesitz, aber vorerst mit keiner zwingenden Chance. Als Klappan den Ball in der 10. Minute flach vor
das gegnerische Tor brachte war Winter schneller am Ball und erzielte die 1:0 Führung. Nur drei
Minuten später gelang Goppeln der Ausgleich, wobei unsere Ab- wehr incl. Torwart mit
„Schlafwageneinheit“ glänzten. Als Zielezinski und Voigt bis zur 32. Minute ein 3:1 erzielt hatten, schien
es für Blau-Weiß zu laufen. Vier Chancen vom Gastgeber müssen erwähnt werden. Ein Kopfball der
knapp vorbei ging, einen Flachschuss pariert Donath zur Ecke (Dittmann mit Ballverlust) und kurz vor der
Halbzeit hält unser Torwart erst einen kräftigen 18 Meter Distanzschuss und dann schießt Schröder
knapp an unserem Tor vorbei. Unsere eigenen Angriffe scheiterten leider an den vielen lang und hoch
nach vorn gespielten Bällen. Vom Ergebnis her i. O., aber spielerisch konnte man nicht zufrieden sein.
Dies kam auch in den oft lauthals vorgetragenen Kritiken von Trainer Fischer zum Ausdruck. Mit Beginn
der zweiten Halbzeit versuchte der Gastgeber, unsere Abwehr verstärkt unter Druck zu setzen. Klappan,
Winter, Zumpe und der eingewechselte Reime versuchten Entlastungsangriffe zu starten, vorerst jedoch
nicht von großem Erfolg. Die Goppelner schlossen Angriffe wiederholt mit Torschussversuchen ab. Als
man in der 58. Minute Schröder nicht energisch am Torschuss hinderte fiel der 2:3 Anschlusstreffer.
Kurzzeitig gesteigerte Unruhe in unseren Reihen. Allerdings hatten dann unsere Männer innerhalb von 8
Minuten gute und beste Möglichkeiten eine Vorentscheidung zu erreichen. Schussversuche von Nguyen
und Klappan gehen am Goppelner Tor vorbei, und als Winter plötzlich allein vor dem Tor war, hielt
Torwart Voigt bravorös. Auch ein Sololauf von Reime konnte kurz vor dem Tor abgewehrt werden. Bleibt
noch ein Gewaltschuss von Klappan, den der Torwart ebenfalls parierte. Statt einem weiteren
Zschachwitzer Tor gelang Gebergrund der Ausgleich. Den in unseren Strafraum gespielten Ball von
Meister bringen sowohl Lange als auch Dittmann nicht weg, letztlich liegen beide am Boden und
Bernhard bringt den Ball zum 3:3 über die Torlinie. Nun konnte man kurzzeitig von echter
Pokalatmosphäre und gesteigertem Engagement auf beiden Seiten sprechen. Trotzdem über mehrere
Minuten vorerst keine größeren Torchancen auf beiden Seiten. Eben noch klärte der ab der 46. Minute
auf der linken Abwehrseite spielende Zumpe einen Angrif des Gastgebers. Wenig später wird der Ball
aus dem Mittelfeld von dem eingewechselten Pilko nach vorn geschlagen. Diesen Ball erreicht Klappan
in Strafraumhöhe, Ballannahme, kurze Drehung und satter Schuss in die lange Ecke und es steht in der
72. Minute 4:3 für Blau-Weiß. Kaum zu erklären, innerhalb weniger Minuten mehrere gute Ballpassagen
in unseren Reihen. Sowohl Winter als auch Reime spielen „Fußball“, leider gehen die Schüsse am Tor
vorbei. Als der Ball wiederholt zum in die vorderste Angriffsreihe gelaufenen Klappan kommt, macht
„Ferdi“ alles richtig, d.h. er schießt in der 75. Spielminute platziert zum 5:3 für unsere Elf. Neben mir
stehende Fans sprachen von „nun ist es gelaufen“. Wieviel Spannung und Dramatik aber in der
verbleibenden Schlussviertelstunde den Fans beider Mannschaften geboten wurde ist berichtenswert.
Lange klärt auf Kosten eines Freistoßes. Donath hält einen Flachschuss mit ausgestreckter Hand, dann
mit dem Fuß und eine Eingabe faustet er vor dem einschussbereiten Kühn ins Feld zurück. Ein
Kopfballaufsetzer rasiert die Querlatte von unserem Tor. Der nimmermüde „Ditti“ verliert einen der
wenigen Zweikämpfe, die anderen Abwehrspieler greifen auch nicht an und so erzielt Schneemann in
der 84. Minute das wiederholte Anschlusstor. Mit viel Kraftaufwand rettet unsere Mannschaft den Erfolg
und damit den Einzug ins Halbfinale. Schluss- kommentar von Trainer Fischer: „Es war ein wildes
Gestocher von uns“. Kommentar Berichterstat- ter: „ Die Unterklassischen haben ihre Sache gut
gemacht“

Peter Lemme