Borea Dresden 2. gegen FV Blau-Weiß Zschachwitz 1.
Fehlender Angriffsdruck und Vergabe der wenigen Chancen brachte uns diese Niederlage!
Sommerliche Temperaturen, eine beachtliche Zuschauerzahl und die Einlaufkinder des F- und G-Jahrgangs beider Vereine waren eine würdige Umrahmung dieses Endspieles. Stadtligameister Blau-Weiß in nahezu bester Besetzung und Borea als Meister der Stadtklasse B hatte sich mit spielberechtigten Spielern der Ersten verstärkt.
Nach dem Anstoß für Borea gleich der erste Angriff, den in unseren Strafraum eingedrungenen Wurzer blockierte Klappan souverän. Wenig später hinderte „Ferdi“ den gleichen Spieler am Torschuss.
Bei einem ersten Angriff von Blau-Weiß war der Kopfballabschluss von Pafel zu schwach. Dann erste gute Möglichkeit für den „langen Mai“, aber Donath rettet am Boden liegend.
Viele Bälle beim Gegner gingen über Cavallaro und Kapitän Karsten. Ein diesbezüglicher Spielaufbau landete wieder bei Mai, und als man ihn den Ball anhalten und schießen ließ, war die 1:0-Führung in der 17. Minute perfekt.
Obwohl wir in der nachfolgenden Spielzeit nicht unter Dauerdruck standen, wurden die Bälle aus der Defensive hoch und weit nach vorn geschlagen, leider für die laufbereiten Goldberg und Voigt nicht erreichbar.
Trotzdem gelangen einige gute Passagen zu Voigt, leider bei sogenannter 100%iger im Abseits und ein Torschuss knapp am Borea-Tor vorbei. Wiederholt klärt Klappan bei gegnerischen Angriffen und Voigt legte sich den Ball zu weit vor, sodass Neumann im Borea-Tor klären konnte.
Mehrere Foulspiele von Borea im Mittelfeld brachten Blau-Weiß Freistöße, leider keine Chance bzw. kein Tor. Als Büttner den Ball über Uischner und Bohn lupfte, schien das zweite Tor fällig, aber der Ball ging auch übers Tor. Als Uischner nur mit langem Bein gegen Karsten rettete, ging der Freistoß nur knapp am Tor von Bohn vorbei.
Ab der 30. Minute erreichten unsere Männer drei Eckbälle, dabei konnte der Torwart mit den Fingerspitzen den Ball vom Kopf von Goldberg abwehren.
Es fehlte bei den Zschachwitzern der Druck bei den vorgetragenen Angriffen. Anders die Männer vom Jägerpark. Einen Flachschuss von Mai hält Bohn. Klappan klärt gegen Mai und wenig später gegen Wurzer zur Ecke. Goldberg wird kurz vor dem Strafraum gefoult, aber der Freistoß wird von der Abwehrmauer geklärt. Wurzer vergibt freistehend mit Schuss in den wolkenlosen Himmel.
Fazit zur 1. Halbzeit: Die Borea-Elf besser mit und ohne Ball, Blau-Weiß leider schwächer als in vielen Spielen.
Schiedsrichter Michael Lotzmann von der SV Loschwitz hatte beim Großteil der Foulspiele richtig entschieden, und letztlich war das gesamte Spiel bei ihm in sicheren Händen.
Die Hoffnungen der Blau-Weißen Fans erfüllten sich nach Wiederanpfiff. Nach Einwurf von Goldberg kommt Voigt an den Ball, seinen Schuss wehrt Neumann zu kurz ab, sodass Voigt den Abpraller zum 1:1-Ausgleich einschiebt.
Dieses Tor gab Auftrieb, der eingewechselte Hoffmann setzt sich gegen zwei Abwehrspieler durch, sein Schuss wird vom Torwart gehalten. Die Chance zur Führung in der 50. Minute.
Bei einer Eingabe scheitert Voigt freistehend vor Neumann. Mitten in der Druckperiode von Blau-Weiß wird Wurzer in unserem Strafraum bedient, er überläuft erst einen Abwehrspieler und dann auch den Torwart, sodass er mühelos zum 2:1 einschießen konnte.
Nach diesem Gegentor läuferische, kämpferische und spielerische Steigerung bei Zschachwitz. Die in der eigenen Hälfte ins Spiel gebrachten Bälle von Klappan, Hoffmann und Pafel endeten leider oft als langer Ball, sodass die orange-weiß spielenden Borea-Männer klären konnten.
Erneute gute Möglichkeit, als Goldberg aus spitzem Winkel auf das Tor schoss – mit Faustabwehr rettet der Torwart.
Nun wechselseitige Angriffe, Goldberg wird auf Kosten eines Freistoßes gestoppt, aber auch diesmal kein Nutzen erreicht.
Energischer Zweikampf von Donath gegen Mai bringt neue Angriffsmöglichkeit, leider verschießt Goldberg aus 30 Metern. Der kurzzeitig nach vorn gelaufene Klappan versucht es nach Eckball mit Fallrückzieher – am Tor vorbei.
Schneider mit schnellen Antritten und Reime mit kämpferischer Steigerung ließen Hoffnungen keimen. Hier fehlte das ideale Zusammenspiel.
Pafel erzwingt Eckball, leider geht der anschließende Kopfball von Donath in die Arme des Torwarts.
Dann schien das dritte Tor fällig, aber aus wenigen Metern kann Bohn den Schuss halten.
In der Nachspielzeit nochmal Konter von Borea, langer Ball auf Mai, Bohn hält erst, kann aber den zweiten Schuss nicht halten.
Aus und vorbei!
Peter Lemme