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Rekordergebnis in der Stadtoberliga

24. Spieltag am 1.4.023 FV Blau-Weiß Zschachwitz 1. gegen SG Dresden-Striesen II 11:0 (8:0)

Kein Aprilscherz, der zweistellige Erfolg mit einem Rekordergebnis in der Stadtoberliga!

Dieses Spiel begann mit sofortigen Angriffsfußball vom Gastgeber. Für die 1:0 Führung sorgte aber der Striesener Drechsler in der 4. Minute mit einem Eigentor nach Blau-Weißen Torschussversuch. Nachfolgend sahen die treuen Zschachwitz-Fans einen läuferisch und spielerisch überlegenen Spitzenreiter. Nach acht Minuten registrierte man bereits vier Angriffe, drei davon von Reime über rechts sowie 3 Eckbälle. Daraus resultierenden Kopfball von Klappan hielt der Torwart. Ein Torschuss von Zumpe ging am Tor vorbei. In der 12. Min. spielt Dittmann zu Lange und nach kurzem Lauf mit dem Ball bringt „Ben“ einen Flankenball über 45 Meter auf den Kopf von Zielezinski. Der Ball landete im langen Eck zum 2:0 im Gästetor. Nur 180 Sekunden später wird unser Goalgetter wieder angespielt und das 3:0 ist perfekt. Das Spielgeschehen war nur in des Gegners Hälfte. Bei einem Freistoß aus etwa 22 Meter gelingt Klappan mit dem Schuss über die gegnerische Mauer und am Torwart vorbei ein schöner Treffer und so das 4:0 nach nur 19 Minuten. Duplizität der Ereignisse auch in der 22 Minute, der Ball wird aus dem Mittelfeld über zwei Stationen zu Winter gespielt. Man erwartete wohl eine Flanke, aber „Tommy“ versenkte den Ball wiederum im langen Eck zum 5:0. Bei aller Anerkennung unserer Torschützen, hatte der Torwart von Striesen auch nicht seinen besten Tag an diesem 1. April. Als wiederholt Zielezinski nur durch Foulspiel gebremst werden konnte legte sich Grohmann den Ball aus ca. 35 m zurecht. Auch sein Schuss in die lange Ecke zum 6:0 gehörte in die Kategorie „haltbar“. Es war ganz einfach zu wenig, was die SG Striesen hier in Zschachwitz geboten hat.
Kaum zu glauben, dass in dieser 1. Halbzeit kein Gäste-Angriff notiert werden konnte. Wiederholt konnten sich unsere Angreifer in Zweikämpfen durchsetzen und zum Torschuss ansetzen, aber ein Vorwurf wegen vergebener Chancen ist bei diesem Spielstand unangebracht. Nach zwei weiteren Anläufen war es dann „Clemens Reime“ der in der 32. und 39. Minute das 7:0 und 8:0 erzielte. Zu loben auch die bis zur Pause nicht nachlassende Spielfreude unserer Mannschaft und die fünf Torschützen. Kein Fan konnte sich beim Pausenpfiff des Unparteiischen David Hempelt von den Dresdner Verkehrsbetrieben an ein solches Halbzeitergebnis erinnern. So war es gut und richtig, vier Einwechslern eine Spielchance zu geben. Es ist auch nachvollziehbar, und hat nichts mit den
Auswechslungen zu tun, dass unserem Spiel in der 2. Halbzeit etwas der Elan fehlte. So kamen auch die Gäste zu vereinzelten Angriffen, wenngleich eine Torgefahr und damit größere Beschäftigung für unseren Torwart ausblieb. Bei den Angriffen unserer Mannschaft waren neben Winter, Zielezinski,
Klappan auch Goldberg viel am Ball. Goldberg wurde wiederholt unsanft von den Beinen geholt, wobei hier der Schiri auch zweimal den Freistoßpfiff für uns versäumte. So sind über 25 Minuten in der zweiten Hälfte vergangen, bis sich auch Goldberg in der 71. Minute am „Schützenfest“ beteiligen konnte. Nach
diesem 9:0 folgte wieder eine Druckperiode unserer Mannschaft und ein zweistelliges Ergebnis lag nahe. Ein Zuspiel von Baumann zu Reime endet mit einem Kopfball, den der Torwart gehalten hat. Winter spurtet in der 75. Min. (beachtlich die Kondition des 42 jährigen) an zwei Gegenspielern vorbei, wurde
dann aber leider gefoult. Auch ein weiterer Angriff von Goldberg wurde unberechtigt durch Abseitspfiff beendet. Der natürlich fast zwei Jahrzehnte jüngere „Vincent Lu“ läuft auch in der Schlussphase seinem
Gegenspielern davon und bringt eine lupenreine flache Eingabe zum in der Mitte freigelaufenen Schneider. „Sascha“ hat keine Mühe das 10:0 in der 78. Minute zu erzielen. Jetzt fehlte tatsächlich nur noch ein Tor, um den bisherigen Torergebnisrekord von Weißig zu übertrumpfen. Leider wurde in der
Schlussphase der Striesener Paul Rambow bei einem Zweikampf schwer verletzt, sodass er vom Platz getragen werden musste. Alle Blau-Weißen wünschen gute Besserung. Den Abschluss besorgte dann Zielezinski mit dem 11:0 in der 90. Minute in diesem „Aprilscherz-Spiel“. Im Pokal- Halbfinale am 6. April 19.00 Uhr erwartet uns eine echte Prüfung mit dem Spiel bei der Spvgg. Dresden-Löbtau.

Viel Erfolg wünschen die Fans und Peter Lemme

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