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„Hallo-Wachmacher“ für den Tabellenführer

23. Spieltag am 6.4.2025: SV Helios 24 Dresden 1. gegen FV Blau-Weiß Zschachwitz 1. 0:5 (0:0)
Das 1:0 von Pafel in der 46. Spielminute war der „Hallo-Wachmacher“ für den Tabellenführer! Nach dem Erfolg im Nachholspiel gegen Laubegast 2. konnte die Tabellenführung erkämpft werden. Nun gilt es, in den letzten Spielen der Saison 2024/25 diesen Platz zu verteidigen. Beginn dieser „Verteidigungstour“ war das Spiel bei Helios 24 Dresden.
Es waren gerade mal sechs Minuten gespielt, als man den Helios-Spieler Martickaus etwa 14 Meter schießen ließ. Den scharf geschossenen Ball in Mannshöhe lenkte Schramm mit guter Abwehr zur Ecke. Als man sich von diesem Schreck erholt hatte, versuchte man, selbst das Spiel anzukurbeln.
Bei ersten Angriffsversuchen wurde Eberlein geblockt und Goldberg durch Foulspiel gestoppt. Bei einem etwas zu kurzen Rückspiel von Uischner war Schramm erfreulich schnell aus dem Tor und konnte klären. Der Versuch, mit langen Bällen unsere Angreifer ins Spiel zu bringen, scheiterte, weil vorn zu zeitig gestartet wurde – oder waren die Bälle im Mittelfeld zu spät gespielt?
Nach 15 Minuten wurde der Gastgeber etwas offensiver. Bei drei nacheinander geschlagenen Eckbällen konnten Klappan und Schramm nur zur Ecke klären. Als bei hart geführtem Zweikampf nach 20 Minuten Uischner ermahnt und dann bei einem „Allerweltsfoul“ die gelbe Karte erhielt, war dies bei dem keinesfalls unfairen Spiel eine harte Entscheidung. Zwei Minuten später dagegen berechtigte gelbe Karte für Reime. Völlig unmotiviert nahm er einen Einwurf von Luttert mit den Händen auf.
Wenn man objektiv den Spielverlauf auf 60 zu 40 % für Blau-Weiß einschätzt – so allerdings ohne klare Torchancen. Wenig später Foulspiel gegen Luttert, aber ohne „Kartenvergabe“. Klappan musste innerhalb von drei Minuten zweimal gegen Bopp in bzw. an unserem Strafraum klären.
Nach einem abgewehrten Freistoß von Pafel gelingt Goldberg der erste und einzig gefährliche Torschuss, den der Torwart abwehren kann. Die Versuche von Voigt, Goldberg und Eberlein wurden zu oft im Keim erstickt.
In Bezug auf das Wetter wurden uns wahre Lichtblicke durch viel Sonnenschein geboten, dies traf auf das Blau-Weiße Spiel leider nicht zu. Es ist anzunehmen, dass auch Trainer Fischer nebst Assistent Uischner nicht mit unserem Spiel zufrieden waren. Deshalb bleibt die Hoffnung, dass sie die richtigen motivierenden Worte in der Pause finden.

War es das Ergebnis der Halbzeitansprache oder war es dem Kampfeswillen von Goldberg und Pafel zu danken? Bei einem Zweikampf, nur etwa 5 Meter vor dem Helios-Tor, schien Goldberg den Ball verloren zu haben. Irgendwie brachte er den Ball noch zu Pafel, und „Noah“ spielte einen Gegner aus und schob den Ball an einem weiteren Abwehrspieler und dem Torwart in der 46. Minute zum 1:0 ins Gastgebertor.
Man spürte jetzt eine gewisse Lockerheit bei Blau-Weiß. Wenig später schießt Eberlein in der 53. Minute aus 18 Metern an der Abwehr vorbei – das 2:0.
Nach diesem Tor überließ man kurzzeitig der Helios-Mannschaft das Geschehen. Es war wohl kein Zufall, dass Pafel zweimal in höchster Not am bzw. in unserem Strafraum gegen die Helios-Angreifer klären musste?

In der 57. Minute völlig unbegründete gelbe Karten für Helios-Spieler und Uischner – und damit Rot für „Leon“. Auch nach Anfrage beim Schiri keine klare Aussage.
Mitten in der Druckperiode von Helios gelang Hoffmann in der 71. Minute das 3:0 – zweifellos eine Vorentscheidung. Wie so oft: Wenn es läuft, klappt vieles. So liefen Spielzüge besser bzw. erreichten den Mitspieler.
In der Schlussphase Foulspiel vom Torwart gegen den durchgelaufenen Goldberg – der rote Karton war fällig. Als Eberlein aus über 30 Metern den Ball voll traf, stand es 4:0, und dann gelang auch verdientermaßen unserem Kapitän in der Nachspielzeit das 5:0.

Ein Ergebnis, das kein Zschachwitzer in der Pause für möglich gehalten hat.
Am 12.4. gegen Süd-West gilt es, mit einem weiteren Sieg die Tabellenspitze zu verteidigen. Alle Blau-Weißen Zschachwitzer wünschen Erfolg – desgleichen auch der Berichterstatter.

Peter Lemme

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