Blau Weiße Leidenschaft seit 1910​

Nach längerer Blau-Weißer Anlaufzeit dann doch eindeutiger Erfolg für den Meister !

Erst vor 2 Wochen standen sich beide Mannschaften im Pokalendspiel gegenüber. Hier hatten die Männer aus Dresden-Cotta lange Paroli geboten.

Der Gastgeber mit einigenjüngeren Spielern auf dem Platz und wohl mit dem Vorsatz, recht lange Gegentore zu vermeiden, hatte bei sommerlichen Temperaturen die erste gute Tormöglichkeit. Auf der rechten Außenbahn hatte sich ein Angreifer durchgesetzt. Seine flache Eingabe vor unser Tor konnte Schramm langgestreckt am Boden
mit beiden Händen vor dem einschussbereiten Schulz festhalten. Dies blieb dann aber über lange Zeit die letzte Angriffsaktion von Post. Mit zunehmen- der Spielzeit übernahm Blau-Weiß das Geschehen. Ähnlich wie bei vielen Spielen der letzten Monate häuften sich Angriffe und Torchancen für den Meister der Saison 2022/23. Solo von Reime mit abschließender Flanke wurde abgewehrt. Einen platzierten Schuss von Grohmann brachte Eckball und den Flachschuss von Goldberg hielt der Torwart. Ein Voigtschuss ging am Tor vorbei und ein Volleyschuss von Klappan übers Tor. Zwischenzeitlich wurden drei Angriffe durch Abseitspfiffe des Unparteiischen Max Müller von SV Pillnitz beendet. Als Klappan mit Ball am Fuß sich dem gegnerischen Tor näherte schien die Führung perfekt, leider wurde auch er von einem Abwehrspieler gestoppt. Ebenso wurde ein Flachschuss des aufgerückten Lange abgewehrt und ein Kopfball von Luttert ging knapp am Tor vorbei. Einige der Zschachwitz- Fans erinnerte dieser Spielverlauf an das Spiel der 1. Halbserie. Natürlich gefiel dieses 0:0 keinen Blau-Weißen. Dazu zählte wohl auch Reime, ihm gelang es in der 40. Minute, bei einer Ansammlung mehrerer Spieler vor dem Gastgebertor den Ball zum 1:0 über die Torlinie zu bringen. Meist bringen Torerfolge neuen Auftrieb. Aber erst hatten die gelb-schwarz spielenden Postler eine gute Chance, die äußerst knapp mit Abseits beendet wurde. Bei dem letzten Angriff unserer Mannschaft kam Goldberg in Ballbesitz und erzielte das absolut gerechtfertigte 2:0 in der 44. Spielminute. So waren diese ersten 45 Minuten eine recht eindeutige Angelegenheit. Ab dem Wiederanpfiff sei erwähnt, dass bei Blau-Weiß nahezu 30 Minuten lang außer Schramm und Dittmann eine Mannschaft mit dem Altersdurchschnitt von 20,4 spielte. Lobenswerte Entwicklung, trotzdem sind für die Landesklassensaison die Zumpebrüder, Grohmann und Voigt mit ihren Erfahrungen und Können für die Mannschaft äußerst wichtig. Die zweite Halbzeit begann recht erfolgreich aus der Sicht unserer Blau-Weißen. Bereits in der 46.Min. wurde Luttert kurz vor dem gegnerischen Strafraum angespielt und sein kräftiger Flachschuss brachte das 3:0. Dann war „Torjägerzeit“, d.h. der eingewechselte Robin Zielezinski bedankte sich für gute Anspiele mit sehenswerten Treffern zum 4:0 und 5:0 in der 49. und 51. Minute. Hier ist zu erwähnen, dass unsere Nummer „19“ damit mit 30 Toren die Torjägerliste der Stadtoberliga Dresden anführt. Glückwunsch für Robin und große Freude, dass nach Winter und Voigt wieder ein Zschachwitzer den Torjägerpokal erhalten kann. Natürlich haben nun einige der treuen Zschachwitzfans auf weitere Tore gehofft, zumal das Spielgeschehen weiter überwiegend in der Hälfte von Post ablief. Bekanntlich werden Tore erzielt, wenn auf das gegnerische Tor geschossen wird. Allerdings geschah dies wiederholt mit Schüssen aus 25 und mehr Metern, da hatte man aber nicht genug „Zielwasser“ in der Pause getrunken. Leider hatte Zielezinski bei drei Torschüssen das Pech, dass der Ball nur knapp über die Querlatte rauschte. Gute Ballpassagen über mehrere Stationen brachten auch Klappan und Goldberg in aussichtsreiche Schusspositionen. Leider gelang es nicht weitere Tore zu erzielen. Sehr bedauerlich, dass ein Kopfball des langjährigen verdienstvollen Spielführers Tommy Winter nur knapp am Tor vorbei ging. Eine Anmerkung sei erlaubt. Bei den in der jüngsten Vergangenheit weitgehend überlegen geführten Spielen unserer Mannschaft sollte auch dem Spielgedanken im Mittelfeld etwas mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden, d.h. nicht nur lang geschlagene Bälle spielen. Auch die Gäste hatten dann in der Schlussphase wieder Spielanteile. Erst ging ein Weitschuss von Winkler nur knapp am oberen Tordreieck vorbei, dann gelang das 1:5 durch Marschall, wenig später ging ein Kopfball vor dem Tor von Schramm knapp vorbei.
Am 10. Juni nun „Halali“ in der Stadtoberliga Dresden mit unserem Spiel bei Sachsenwerk, da unser Platz instandgesetzt wird. Unseren Fans eine schöne Urlaubszeit und beste Gesundheit.

Peter Lemme

 

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