21. Spieltag am 6.4.024 FV Eintracht Niesky 1. gegen FV Blau-Weiß Zschachwitz 1. 7:2 (1:0)
Leider mussten wir beim Spitzenreiter ohne Schramm, Goldberg und Grohmann antreten. Bei sehr schönem Sommerwetter wurde das Spiel von Schiri Maurizio Hoffmann aus Deutschbaselitz angepfiffen und unauffällig und gut geleitet. Vom Anpfiff weg übernahm der Gastgeber das Spielgeschehen. Nach einem ersten Angriff über die rechte Seite verpasste Pluta die flache Eingabe. Bei einem zweiten ähnlichen Angriff konnte der in seinem ersten Spiel in der 1. Mannschaft eingesetzte Juniorentorwart Bohn gemeinsam mit Lange klären. Leider verletzte sich letzterer doch erheblich und musste kurz danach ausgewechselt werden. Bei einem ersten Angriff unserer Mannschaft hält der Eintrachttorwart einen Flachschuss von Voigt und wenig später gute Chance als der Torwart einen Ball prallen lässt aber kein Abstauber von uns zur Stelle.
Bei drei weiteren gut angelegten Angriffen der rot-schwarz spielenden Nieskyern rettete uns der Abseitspfiff vor Gegentoren. Zweimal konnte unser Torwart klären, schön wie er den in Richtung oberes Tordreieck schwebenden Ball sicher herunter pflückte. Dann aber ließ er auch einen Torschuss prallen, hier muss er noch an sich arbeiten. Gerade schien unsere Mannschaft etwas Ausgeglichenheit erreicht zu haben, als bei einem an sich harmlosen Angriff der leicht abgefälschte Ball in der 23. Minute über unsere Torlinie zum 0:1 trudelte. Zwei Freistöße aus ca. 35 und 40 Meter für unsere hellblau-weiß spielenden Männer brachten keine Torgefahr. Ein ehrenvolles Ergebnis zum Pausenpfiff einer sehr fairen Partie beider Mannschaften, wo auch der Schiri mit seinen Entscheidungen seinen Anteil hatte. Bedauerlich, dass trotz vorübergehender Ausgeglichenheit den Gastgeber in der 50. Minute das 2:0 gelang. Die nachfolgende Spielzeit von etwa 25 Minuten war sowohl vom spielerischen als auch betreffs des Torerfolges unser bester Spielabschnitt. Als der Ball aus dem Mittelfeld zu dem nach vorn gelaufenen „Jay jay“ durchgesteckt wurde, gelang unserem im Mittelfeld nicht mehr weg zu denkenden 19 jährigen das 1:2 und brachte die Oberlausitzer (leider) nur sehr kurz ins grübeln. Nahezu im Gegenzug leider das Gegentor und weitere nur zwei Minuten später das vierte Tor für Niesky und so
schien nach dem 4:1 eine Vorentscheidung gefallen. Aber unter dem Motto „niemals aufgeben“ gelang uns in der 68. Spielminute wiederum eine Resultatsverbesserung. Ähnlich dem ersten Tor, durch einen an der gegnerischen Abwehr vorbei gespielten Ball erzielt „Robin“ das 2:4.
Zu diesem Zeitpunkt war es ein ansprechendes Ergebnis und brachte uns in den nachfolgenden 20 Minuten etwas Mitspielzeit. So hatte Voigt eine Kopfballchance, die aber vom Torwart gehalten wurde. Eine größere Möglichkeit hatte Zielezinski als er etwas überhastet aus 16 Meter abzog und den Ball in den fast wolkenlosen Himmel schoss. Ein weiteres Tor wäre fast Voigt gelungen, aber sein Schuss ging knapp über die Querlatte des Eintracht Tores. Es ist zweifellos müßig bei diesem Spiel unseren Männern Fehler aufzuzeigen, aber warum wurden viele von unserer Defensive erkämpften Bälle fast ausnahmslos hoch nach vorn geschlagen. Erstens fehlte unser Dauerläufer Goldberg, der wahrscheinlich den einen oder anderen Ball erlaufen hätte und zweitens landeten diese Bälle meist im Niemandsland, sodass auch der stets
laufbereite Voigt kapitulierte. Bei teilweisen Flachpassspiel in den eigenen Reihen waren wir erfolgreicher. Wenn man nun den abschließenden Satz schreiben könnte wäre es in einem vertretbaren Rahmen gewesen. Leider hatten wir ab der 87. bis 90. Spielminute erst kein Glück mehr und dann kam auch noch Pech, durch Eigentor des ansonsten großartig kämpfenden Klappan, dazu. Eine
Schlussphase zum Vergessen und vielleicht auch nicht zum Kommentieren. Man soll und muss es deutlich zum Ausdruck bringen, dieser Gegner ist Spitzenreiter und hat den Aufstieg in die Landesliga geplant. Bei unseren Blau-Weißen ist bitte auch das Alter unserer recht jungen Mannschaft in Verbindung mit fehlender Erfahrung zu sehen und so ist der eine oder andere Fehler zu entschuldigen.
Peter Lemme