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Dritter zu Nullerfolg in der 2. Halbserie

23. Spieltg. am 20.4.2024 BSV 68 Sebnitz 1. gegen FV Blau-Weiß Zschachwitz 1. 0:3 (0:1)

Dritter zu Nullerfolg in der 2. Halbserie, dabei weitere Torverhältnisverbesserung nicht genutzt!

Ohne die beiden etatmäßigen Außenverteidiger Karl und Lange sowie Mannschaftskapitän Goldberg sagte unser Trainer vor Spielbeginn: „Da müssen die gewinnen, die heute Spielen“! Welche Logik, aber war es ernst gemeint? Bei Anpfiff des Spieles durch den jungen Schiedsrichter Franz Bernhardt hatten die Gastgeber fünf Punkte mehr auf dem Habenkonto als unsere Blau-Weißen. In den Anfangsminuten versuchten die ganz in Gelb spielenden Sebnitzer, unsere Abwehr unter Druck zu setzen, aber sowohl Uischner, Domke und Klappan klärten sicher. Zwei Distanzschüsse hielt Schramm sicher. Als der mit bislang 13 Toren erfolgreichste Sebnitzer Gabor Zirkel unbedrängt auf das Tor

von Schramm zulief war „Paule“ schneller und griff sich den Ball. Erste Angriffsversuche der Zschachwitzer endeten mit zu weit und zu kräftig nach vorn geschlagenen Bällen, meist in ein Niemandsland. Ein Fehlabspiel von Voigt zum gegnerischen Henke brachte Bittner in Schussposition und sein Torschuss rauschte knapp über unser Tor. Guter Angriff von Zumpe, Ablage zu Zielezinski der aber etwa 20 Meter vor dem Sebnitztor gefoult wurde. Freistoß zur Ecke abgewehrt, leider vergeben. Als unsere Abwehr den freigelaufenen Zirkel aus 14 Meter schießen ließ ging dessen Schuss auch nur knapp über unser Tor. Knappe halbe Stunde gespielt, als Domke und dann Uischner gegen Gegenspieler klären konnten. Letzterer sprintete auf der linken Seite etwa 40 Meter nach vorn als er nahe der linken Eckfahne gefoult wurde. Freistoß von Grohmann schien fast zu weit, aber der nach vorn gelaufene Klappan reckt sich auf maximale Höhe und sein Kopfball brachte in der 29. Spielminute die 1:0 Führung für unsere ganz in Blau spielenden Männer. Wenige Minuten später Zumpe spielt Zielezinski an, unwiderstehliches Dribbling und Schuss von „Robin“ aus ca. 8 Meter, leider nur ein „Querlattenknaller“. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit waren die Sebnitzer dem Ausgleich nahe. Erst klärt Schramm einen wuchtigen Kopfball von Bittner reaktionsschnell mit einer Hand und Sekunden vor dem Pausenpfiff versuchte er am Boden liegend Torlee am Torschuss zu hindern, der letztlich doch noch abgegebene Torschuss wurde dann von Uischner in der 47. Min. zur Ecke geklärt. Lobesworte u. Schulterklopfen von den Mannschaftskameraden für „Leon-Lucca“. Diese Führung bei Halbzeit des alles in allem guten Schiriteam war glücklich, aber warum sollen wir nicht einmal Glück haben, Pech hatten wir in dieser Saison schon genug.

Ich kenne die Trainerworte von Jürgen Fischer in der Kabine nicht; wenn man das Spiel ab der 46. Min. betrachtete könnte es ein Apell zu mehr Selbstbewusstsein und den Glauben an die eigene fußballerische Stärke sein. Es begann mit den Bemühungen den Ball laufen zu lassen. Erste Freistöße durch Gastgeberfoulspiele, Schussversuche nach eigenen Ballpassagen für Hoffmann, Nguyen und Zielezinski. Mehr und mehr bestimmte Blau-Weiß das Spielgeschehen. Als der bereits mit gelb belastete Maksymenko wegen Foul mit gelb-rot vom Platz musste, schien es gelaufen. Leider vergaben Reime und Zielezinski nach Solo Richtung Tor und Schuss aus 7 Meter am Tor vorbei. Domke und Uischner schalteten sich wiederholt in unser Angriffsspiel ein. Prachtparade von dem Oberligaerfahrenen Oppitz im Sebnitzer Tor. Einen weiteren Sololauf krönte Zielezinski mit dem 2:0. Erwähnenswert wie überlegt der Ball in unseren Reihen lief, so gelang auch Flori Zumpe im zweiten Versuch das 3:0 in der 72. Minute. Das der Sebnitzer Torhüter tätlich wurde und vom Platz gestellt wurde bringt wohl auch die Gastgeber in Abstiegssorgen. Unsere Blau-Weißen haben nicht zum ersten Mal bewiesen, dass man sowohl läuferisch als auch fußballerisch mithalten kann. Beweist es bitte bei den letzten Spielen dieser Landesklassensaison 2023/24! 

Peter Lemme

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