18. Sp.tg. 2.3.2025 Radebeuler BC 08 2. gegen SV Blau-Weiß Zschachwitz 1. 0:0
Ohne fünf Stammspieler war dieses Unentschieden ein Punktgewinn!
Zu der von Blau-Weiß ungewöhnlichen Anstoßzeit „Sonntag 16 Uhr“ wurde dieses Spiel von Schiri Markus Nitzsche von der SpVgg. Dresden-Löbtau auf dem landschaftlich idyllisch gelegenen Sportplatz „Am Weinberg“ pünktlich angepfiffen. Leider fehlten bei Blau-Weiß Schramm, Klappan, Nguyen, Goldberg und Voigt bei diesem Spiel.
Die Gastgeber in Weiß-Grün mit einer ebenfalls recht jungen Mannschaft begannen sehr couragiert, und so musste „Flori“ Zumpe bereits in der 5. Min. gegen den durchgelaufenen Schöne zur Ecke klären. Im Gegenzug wurde Grohmann kurz vor dem gegnerischen Strafraum gefoult, leider kein Pfiff des Unparteiischen. Als in der 10. Minute Petzold allein vor unserem Torwart aufkreuzte, parierte Bohn großartig und verhinderte ein Gegentor. Reime erzwingt im Zweikampf einen Eckball. Der von Pafel geschlagene Ball wird von Donath am Gastgebertor vorbeigeschossen. Obwohl Blau-Weiß, ganz in Schwarz spielend, im Mittelfeld leicht überlegen war, gab es in der gesamten ersten Halbzeit keinen Torschuss unserer Männer. Bei den Angriffen der Karl-May-Städter mussten wiederholt Donath, Uischner und Eberlein klären. Erfreulich, dass mehrere hohe Eingaben vom jungen Jonathan Bohn sicher weggefangen wurden. Erst in der 24. Minute bei einem Solo von Hoffmann ein wenig Torgefahr, leider vor dem Strafraum gestoppt. Wiederholt Angriffe der Radebeuler über die rechte Seite, wo letztlich sowohl Uischner als auch M. Zumpe nur durch Foulspiel klären konnten. Als man Kusch aus etwa 12 Metern schießen ließ, lenkte Bohn diesen kräftigen Schuss zur Ecke. Wenn man diese ersten 45 Minuten zusammenfasst, hatten die Gastgeber zwei gute Tormöglichkeiten, die aber von unserem 19-jährigen Torwart verhindert wurden.
Nach Wiederanpfiff blieb für die ca. 25 unentwegten Zschachwitz-Fans die Hoffnung auf druckvolleren Angriffsfußball und natürlich auf eine weiterhin standfeste Abwehr. Vorerst waren es aber die Gastgeber, die wechselseitig über die linke und rechte Außenbahn angriffen. Unsere Abwehr hielt stand, wenn auch teilweise nur durch harten Zweikampf und nachfolgende Freistöße, die aber zu keinem Gegentor führten. Erst klärt Uischner, wenig später F. Zumpe, und als Petzold aus 10 Metern schießt, rettet uns die Querlatte. Dies war wohl auch ein „Wachmacher“ für Blau-Weiß. Erst versucht es Pafel mit einem Torschuss, der abgewehrt wurde, dann schießt Eberlein leider am langen Pfosten vorbei. Schmidts 20-Meter-Schuss geht über das Tor, und bei einem Gegenangriff hält Bohn einen Schuss von Töpfer sicher. Dann doch die 1:0-Führung für Zschachwitz, aber die Fahne von Linienrichter Hertel war wegen Abseits gehoben. Nun erhöhtes kämpferisches Aufbegehren von Blau-Weiß. Im Mittelfeld einige erfolgreiche Zweikämpfe von Schmidts, Pafel und M. Zumpe. Als „Levi“ Schmidts etwa 25 Meter vor dem Radebeuler Tor gefoult wurde, geht der ausgeführte Freistoß von Hoffmann ca. 3 Meter am Tor vorbei. Leider hatte der ansonsten ball- und dribbelfreudige Reime einen absolut schwarzen Tag erwischt. Dies war leider auch kämpferisch und laufmäßig zu wenig. Ein lang gespielter Ball von Grohmann erreichte Hoffmann, der leider auch nur durch Foul gestoppt werden konnte. Dieser Freistoß wurde vergeben. Bei einem gut geschlagenen Ball von Pafel kommt Hoffmann leider einen Schritt zu spät, sodass der Torwart halten kann. Als die Radebeuler sich auf der linken Außenbahn freispielen, geht der abgegebene Schuss nur an das Außennetz unseres Tores. Dann die große Chance für Reime beim Solo auf das gegnerische Tor; leider ließ er sich abdrängen, sodass es nur ein „Schüsschen“ wurde.
In der Schlussphase wollten beide Mannschaften gewinnen. Erst wieder ein Tor für Blau-Weiß, aber diesmal reklamierte der Schiri auf Handspiel. Dann eine 100-prozentige Chance für Schöne, der allein aus etwa 10 Metern vergibt. Zusammengefasst eine gerechtfertigte Punkteteilung. Bleibt zu hoffen, dass gegen Leuben „alle Mann an Bord sind“ und wir uns die Chance auf einen vorderen Tabellenplatz erhalten können.
Peter Lemme